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24.04.2024

Verlängerte Flugpionierstraße für den Verkehr freigegeben

Die Weiterentwicklung des einstigen Flugplatzes schreitet voran. Die Flugpionierstraße wurde verlängert – ein wichtiger Schritt, damit sich auf dem nördlichen Teil weiteres Gewerbe ansiedeln kann.

Unternehmen wie das REWE-Logistikzentrum oder das Hermes-Verteilzentrum sind schon hier beheimatet, aber auch auf dem nördlichen Teil des ehemaligen Flugplatzes soll sich künftig Gewerbe niederlassen können. Ein bedeutender Zwischenschritt konnte nun umgesetzt werden: Die Verlängerung der Flugpionierstraße, die überaus wichtig ist für eine gute Erreichbarkeit des Gewerbegebiets.

Von der Birkenallee bis ins Gewerbegebiet

Die schon bestehende, 2010 freigegebene Flugpionierstraße startet am Kreisverkehr in der Birkenallee und führte bislang rund 1.300 Meter weit ins Gewerbegebiet hinein. Das neue Teilstück schließt auf einer Länge von exakt 1.034 Metern die Lücke bis zum Kreisverkehr Walther-Bothe-Straße/Bärenklauer Weg. Neben der Fahrbahn wurde ein Geh- und Radweg in einer Breite von 2,50 Metern gebaut. Auch Beleuchtung und Straßenbegleitgrün in Form von Rasen und Bäumen sind vorgesehen, werden aber erst im Nachgang realisiert.

Weitere Gewerbeansiedlungen ermöglichen

„Mit dieser Straße entwickeln wir ein Gewerbegebiet und können in Zukunft endlich wieder in Größenordnungen Flächen für Unternehmen zur Verfügung stellen. Solche Flächen sind in Oranienburg zuletzt knapp geworden“, so Bürgermeister Alexander Laesicke bei der Freigabe der Straße. „Diese neue Straße wird auch für den Busverkehr eine gute Verbindung sein, danke an alle Beteiligten, die Stadtverordneten, das Tiefbauamt und die ausführenden Baufirmen.“

„Wir konnten hier fast in Rekordzeit eine Straße fertigstellen. Das lag einerseits an der guten Zusammenarbeit mit den Bauunternehmen und den Stadtwerken, aber auch daran, dass die Bedingungen vor Ort für uns optimal waren. Bei einer komplett neuen Straße muss kein Verkehr umgeleitet werden, es gibt keine Anwohnerinteressen zu berücksichtigen, das erleichtert uns Tiefbauern die Arbeit“, erklärt die zuständige Projektleiterin Alexandra Heinze.

Umfangreiche Vorbereitungen

Das neue Teilstück der Flugpionierstraße konnte in gut einem halben Jahr gebaut werden. Weit umfangreicher waren die nötigen Vor- und Nebenarbeiten. Umwelt- und Artenschutzbelange, zahlreiche Bauruinen, die zurückgebaut werden mussten und massive Spuren der Kampfmittelsuche haben für einen erheblichen Aufwand gesorgt. Inklusive der Leistungen der Stadtwerke, die vorbereitend bereits die Versorgungsleitungen für die Erschließung des künftigen Gewerbegebiets verlegt haben, wurden rund 2,5 Millionen Euro in die Verlängerung der Flugpionierstraße investiert.