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15.04.2024

Grundhafter Ausbau der Lindenstraße startet am 22. April

Die Planungen sind abgeschlossen, am Montag, den 22.4., startet der Ausbau der Lindenstraße. Die Arbeiten müssen unter Vollsperrung erfolgen und können nach jetzigem Planungsstand bis zum Jahresende abgeschlossen werden.

Stark ausgeprägte Unebenheiten, Frostschäden und Spuren der Kampfmittelsuche haben die nahe des Bahnhofs gelegene Straße arg in Mitleidenschaft gezogen. Im Rahmen des Ausbaus sollen nicht nur die Fahrbahn und die Gehwege erneuert werden, sondern auch der Grünanteil erhöht sowie eine bessere Versickerung des Regenwassers ermöglicht werden. „Wir wollen den Bereich nicht nur gestalterisch aufwerten, sondern gleichzeitig die Bedingungen für den Radverkehr verbessern“, so Stefan Gebhard, Leiter des städtischen Tiefbauamtes.

Der alte Gehweg wird durch einen neuen ersetzt, ebenso entsteht auf knapp 200 Metern eine neue Fahrbahn samt Zufahrten. „Die Fahrbahn wird bautechnisch so verbessert, dass sie den Anforderungen der zu erwartenden Verkehrsbelastung entspricht und gleichzeitig die Lärmbelastung für die Anwohnerinnen und Anwohner reduziert“, so Stefan Gebhard. Darüber hinaus sind Entwässerungsmulden und neue Bäume vorgesehen. Die Straßenbeleuchtung wird zudem erneuert, die Stadtwerke sanieren die Versorgungsleitungen.

Künftig wird die Straße als Einbahnstraße von der Lehnitzstraße aus in Richtung Stralsunder Straße fungieren, als zulässige Höchstgeschwindigkeit ist 30 km/h vorgesehen. Radfahrerinnen und Radfahrer dürfen die Straße auf einem gekennzeichneten Streifen in beiden Richtungen benutzen. Die vorhandenen Stellplätze längs der Lindenstraße werden ersatzlos zurückgebaut.

Zur Verbesserung der ÖPNV-Anbindung wird eine zusätzliche Haltestelle an der Einmündung in die Stralsunder Straße geschaffen, die ausschließlich zum Einsteigen genutzt werden kann. Gemäß dem Betriebskonzept der Oberhavel Verkehrsgesellschaft (OVG) wird die Lindenstraße unter Normalbetrieb vorrangig als Ausfahrtsstraße genutzt.

Der Ausbau der Lindenstraße kostet knapp 1,4 Millionen Euro und wird überwiegend durch Städtebau-Fördermittel finanziert. Die Grundstückseigentümer vor Ort müssen sich lediglich an den Kosten für die Grundstückszufahrten beteiligen.