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07.10.2020

Bauprojekt Schleuse Friedenthal schreitet voran

Beim Neubau der Schleuse Friedenthal geht es nun in großen Schritten voran. Bürgermeister Alexander Laesicke, Baudezernent Frank Oltersdorf und Egmont Hamelow, Baudezernent des Landkreises, leiteten heute vor Ort die nächste Phase ein.

In diesen Tagen wird damit begonnen, den Bereich freizuräumen, wo künftig die Schleusenkammer – das Herzstück der circa 60 Meter langen Schleuse – ihren Platz haben wird. Das ist die Voraussetzung um im kommenden Jahr mit den eigentlichen Bauarbeiten beginnen zu können. Parallel wird weiter fleißig nach Bomben gesucht. Bisher wurden erfreulicherweise nur Schrottteile wie Angelhaken, Schraubenzieher oder Eisenteile geborgen.

Wenn alles nach Plan verläuft, kann die Schleuse 2023 ihren Betrieb aufnehmen. Mit der neuen Schleuse wird die Oranienburger Havel von ihrer Sackgasse nördlich des Schlosshafens befreit und mit dem Ruppiner Kanal verbunden. So werden wieder direkte Boots- und Schifffahrten durch die Stadt ermöglicht und damit insbesondere die Freizeitschifffahrt und der Wassertourismus in Oranienburg gefördert. Boote, deren Ziel die Ruppiner Gewässer sind, mussten bislang die Schleuse Pinnow südlich von Oranienburg passieren.

Bund und Land finanzieren das Projekt zu 90 Prozent. Die Gesamtkosten betragen etwa 8,2 Millionen Euro.