Direkt vor der Eingangstür des geplanten Jugendcafés in der Bernauer Straße 61 konnten die künftigen Nutzer der Einrichtung und andere Interessierte am 29. Juli und am 5. August Fragen zum aktuellen Planungsstand des Cafés stellen. Etwas in Verzug ist das Projekt bedingt durch Corona zwar geraten, voran geht es aber dennoch. Das Brandschutzgutachten liegt inzwischen vor. Nun kann der Antrag auf eine Nutzungsänderung der ehemaligen Bankfiliale gestellt werden, ließen Angela Mattner und Christiane Schulz aus dem Fachbereich Bildung und Soziales die Besucher des Infostandes wissen. Die Jugendlichen und interessierten Erwachsenen freuten sich, dass die Stadtverwaltung ganz unkompliziert direkt auf der Straße zu einem Herzensprojekt vieler junger Oranienburger informierte. Bei den beiden Info-Veranstaltungen hatten die Jugendlichen erneut die Möglichkeit, ihre Wünsche für das künftige Jugendcafé zu äußern. Bei zwei Workshops waren bereits  zuvor viele Ideen gesammelt worden. Die vielen Vorschläge zu konkretisieren und einen geeigneten Träger für die Jugendeinrichtung zu finden, werden die nächsten Schritte auf dem Weg zum Jugendcafé in der Innenstadt sein.

Christiane Schulz informierte außerdem über die Ergebnisse des ersten Oranienburger Jugendforums, bei dem junge Oranienburger zwischen 12 und 26 ihre Ideen für Veränderungen in der Stadt einbringen konnten. Zwölf der eingegangenen Vorschläge werden bis 2021 von der Stadtverwaltung realisiert. Eine Idee befindet sich schon in der Umsetzung. So wird es in der Stadtbibliothek bald Lade- und Aufbewahrungsmöglichkeiten für elektronische Geräte geben. Die nötigen Schränke wurden schon bestellt.

Die jugendlichen Infostand-Besucher hatten zudem die Möglichkeit, Fragen an den Bürgermeister zu formulieren. Die Antworten werden jetzt in der Verwaltung zusammengetragen und in Kürze auf der Homepage veröffentlicht.