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13.03.2023

Zwei Weltkriegsbomben im Friedrichsthaler Wald erfolgreich gesprengt

Die zwei Bomben, die im Rahmen einer planmäßigen Bombensuche der Forst Brandenburg in Oranienburg gefunden wurden, konnten heute vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg (KMBD) erfolgreich gesprengt werden.

Bei der einen Bombe handelte es sich um eine teildetonierte 250-kg-Bombe, bei der anderen um eine vollständige 150-kg-Bombe. Beide Bomben lagen in einer Tiefe von weniger als einem Meter in einem Waldgebiet zwischen dem Gewerbepark Nord und dem Ortsteil Friedrichsthal.

Rund um den Fundort der Bomben galt am heutigen Tag ein Sperrkreis mit einem Radius von circa 500 Metern. Davon betroffen waren glücklicherweise lediglich das Waldgebiet sowie ein Teil des Oder-Havel-Kanals, so dass die Kontrolle reibungslos und ohne Zwischenfälle verlief. Die Feuerwehr war mit einer Drohne im Einsatz, um das Gebiet abzusuchen. Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und ein Wachschutz waren zudem im vor Ort, um den Sperrkreis zu sichern.

Der Sperrkreis konnte um 14:05 Uhr wieder aufgehoben werden, was in der Umgebung auch mittels Sirenenton zu hören war.

„Danke an das Team vom Kampfmittelbeseitigungsdienst, das heute gleich zwei Bomben auf einmal gesprengt hat. Ebenso danke ich den Einsatzkräften der Feuerwehr, der Stadtverwaltung und der Polizei, die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass diese Sprengung so reibungslos vonstattengehen konnte“, zeigt sich Bürgermeister Alexander Laesicke erleichtert.

Bei den gesprengten Bomben handelt es um die 222. und die 223. die seit 1990 in Oranienburg beseitigt werden mussten. Noch immer werden rund 250 Bombenblindgänger in Oranienburgs Erde vermutet.