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17.11.2020

»Hammibal« ist zurück – und mittendrin ...

Er ist zurück aus der Reha: Der sympathische Dickhäuter »Hammibal«. Vor fünf Jahren war er von der Stadt Hamm, als deren Wahrzeichen der Elefant gilt, symbolisch für die damals 25 Jahre währende Städtepartnerschaft mit Oranienburg gestiftet worden. Lange Jahre erfreute er die Besucher/innen des Schlossparks, erlitt jedoch einige Blessuren, die im Stadthof kuriert werden mussten. An seinem neuen Standort am Bärenklauer Weg / Birkenallee ist er geschützter – und doch mittendrin, im Kreisverkehr ... 

Nun hat er seinen neuen Platz gefunden: Mitten im Kreisverkehr Bärenklauer Weg / Birkenallee begrüßt der bunte, sympathische Elefant »Hammibal« alle Passanten, die sich aus oder in Richtung Leegebruch bewegen. Dies ist nicht nur eine klare Aufwertung des Kreisverkehrs kurz vor dem Ortseingang Leegebruch, sondern auch ein ebenso sichtbares wie sicheres Plätzchen für den Dickhäuter.

Der hatte sich nämlich als dünnhäutiger erwiesen, als ursprünglich gedacht. An seinem alten Standort war er gerne von jungen Oranienburgern als Reitelefant genutzt worden, was dem Kunstobjekt aus Hartplastik auf die Dauer zusetzte und u. a. zu Beinproblemen führte – die Figur drohte zu zerbrechen.

Nach monatelangem Aufenthalt im Stadthof konnte Hammibal nun als weitestgehend genesen entlassen werden. So ließ es sich Oranienburgs stellvertretender Stadthofleiter nicht nehmen, den Elefanten persönlich zu seinem neuen Standort zu begleiten. »Natürlich werden wir seine Umgebung noch standesgemäß herrichten«, so Mario Jilg mit Blick auf den noch recht öden Platz inmitten des Kreisverkehrs, die noch begrünt werden wird.

Symbol der Freundschaft mit der Stadt Hamm

Die personengroße Kunststofffigur wurde von der Künstlerin Jutta Elbers gestaltet und vom damaligen Hammer Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Partnerschaft der westfälischen Stadt mit Oranienburg am Tag der Deutschen Einheit 2015 übergeben. Die Acryl-Bemalung stellt auf der einen Seite Merkmale Oranienburgs dar, auf der anderen Seite solche der Stadt Hamm.

Den Impuls für das imposante Gastgeschenk gab die Volleyballabteilung der Sportgemeinschaft Hamm, die intensive Beziehungen zu ihren Oranienburger Sportsfreunden unterhält. So erhielt das Rüsseltier, das seit der Bundesgartenschau 1984 in Hamm als Wahrzeichen oder »Wappentier« der Stadt am Rande des Ruhrgebietes gilt, auch einen Namen, der eine kreative Schöpfung aus historischen, geografischen und sogar sportlichen Anspielungen ist: Der karthagische Feldherr Hannibal überquerte einst mit seinem Heer und Kampfelefanten die Alpen – dass der Klang seines Names wunderbar mit dem Stadtnamen »Hamm« und dem Sportgerät »Ball« kombinierbar sein würde, konnte der Gegenspieler des Römischen Reiches vor über 2.000 Jahren allerdings noch nicht ahnen.

 


 

Bürgermeister Alexander Laesicke besuchte »Hammibal« in dessen »Reha« anlässlich des Städtepartnerschaftsjubiläums mit Hamm

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