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18.02.2020

250 kg-Bombe und Granaten gesprengt

Erneut wurde in einem Waldstück nahe des Gewerbegebietes Nord eine Bombe gefunden. Diese wurde am 18.2. gesprengt.

Eine 250kg- Bombe amerikanischer Bauart aus dem 2. Weltkrieg musste heute um 12:00 Uhr in einem Waldgebiet westlich der Lehnitzschleuse gesprengt werden. Unmittelbar im Anschluss wurden vor Ort zudem 16 Panzergranaten gesprengt. Der Sperrkreis konnte nach Überprüfung der Sprengergebnisse um 13:00 Uhr wieder aufgehoben werden. Dabei kam zum ersten Mal eine neue mobile Sirene zum Einsatz, die das Zeichen der Entwarnung gab. 

Die Bombe, die von Spaziergängern entdeckt wurde, hatte sich entgegen früherer Annahmen - die von 150kg ausgingen - als 250kg-Bombe mit zwei mechanischen Zündern herausgestellt. Da die Entschärfung des zweiten Zünders  vor Ort Schwierigkeiten bereitete, entschied sich der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) des Landes Brandenburg für die Sprengung. 

Mit der Sprengung der Bombe wurde in Oranienburg die 211. Bombe seit der Wende neutralisiert.



Vorsicht Fundmunition!

Verrostete Waffen, Granaten oder Minen haben ihre Gefährlichkeit nicht verloren und sind auch in Oranienburg eher gefährlicher geworden. Schon die geringste Berührung kann eine Explosion auslösen. Also Hände weg von Fundmunition! Vielmehr gilt es, Gegenstände nicht zu berühren, die Fundstelle zu markieren, andere zu warnen sowie das Ordnungsamt oder die Polizei zu verständigen.