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22.03.2019

Berufsluft schnuppern: Praktikum in der Stadtverwaltung

Kommunizieren, organisieren, archivieren, verwalten, betreuen oder gestalten: In der Praxis finden junge Menschen heraus, wo ihre Stärken liegen und was Ihnen besonders viel Spaß macht – kurzum, welcher Beruf wirklich zu ihnen passt. Deshalb stellt die Stadt Oranienburg eine ganze Reihe von Praktikumsplätzen zur Verfügung.

Im vergangenen Jahr haben 204 zumeist junge Menschen die Möglichkeit genutzt, einen Einblick in den Berufsalltag zu bekommen – mehr als in 2017, da waren es 180.  Die mit Abstand meisten Praktikanten, nämlich 163, waren in den städtischen Kitas, Horteinrichtungen und im Eltern-Kind-Treff tätig. In der Kernverwaltung – zum Beispiel in der Kämmerei, im Ordnungs-, Bürger- oder Tiefbauamt – waren insgesamt 29 Personen eingesetzt. 4 Personen haben in der Bibliothek, 7 bei der Feuerwehr hinter die Kulissen geblickt. Die älteste Praktikantin war 46 Jahre alt und absolvierte das Praktikum im Rahmen einer Umschulung zur Erzieherin. Der jüngste Praktikant war 13 Jahre alt.

Je nach Alter und Ausbildung gibt es bei der Stadt Oranienburg verschiedene Möglichkeiten für ein Praktikum: Einen ersten Einblick in die Arbeitswelt bieten Schülerpraktika. Hierbei gehen Schülerinnen und Schüler mehrere Stunden täglich leichteren Tätigkeiten nach. Damit junge Menschen ein neues Arbeitsfeld kennenlernen, sich beruflich orientieren oder auf eine Ausbildung vorbereiten können, werden darüber hinaus freiwillige Orientierungspraktika angeboten. Nicht zuletzt kann man bei der Stadt aber auch sein Pflichtpraktikum absolvieren. Dabei hat man die Möglichkeit, theoretisches Wissen anzuwenden und betriebliche Abläufe kennenzulernen. Praktika in der Stadtverwaltung können eine Dauer von einer Woche bis hin zu sechs Monaten haben, aber auch ausbildungsbegleitende Jahrespraktika sind möglich.

„Praktikantinnen und Praktikanten sind uns jederzeit herzlich willkommen. Vor allem für junge Menschen ist es wichtig, ins Berufsleben reinschnuppern zu können, das unterstützen wir gern. Außerdem freuen wir uns über den frischen Wind, den Praktikantinnen und Praktikanten mitbringen“, sagt Mike Wedel, Leiter des Haupt- und Personalamtes. „Schade ist aber, dass wir zunehmend Praktikumsanfragen bearbeiten, Praktikantinnen und Praktikanten dann aber kurz vor Beginn absagen oder ohne Nachricht einfach nicht erscheinen, 75 Mal ist das im vergangenen Jahr vorgekommen“, bedauert der Personalleiter.

Wer sich für ein Praktikum bei der Stadt Oranienburg interessiert, erhält nähere Auskünfte bei Gabriele Meyer (siehe »Kontakt«)