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03.03.2022

Bombenblindgänger in der Lehnitzstraße: Mögliche Sprengung am 27. April

Im Rahmen der systematischen Kampfmittelsuche wurde auf dem Grundstück Lehnitzstraße 63 ein metallischer Gegenstand in der Erde gefunden. Bei der genaueren Untersuchung mittels UltraTEM-Verfahren, das zuverlässige Aussagen über die Form des Gegenstandes liefert, wurde festgestellt, dass es sich um Teile einer Bombe handelt. Möglich ist, dass auch noch Sprengstoff und ein intakter Zünder vorhanden sind.

Die vorbereitenden Arbeiten zur Freilegung der Bombenteile sind bereits angelaufen. In dieser Woche begann der Aufbau der Anlage zur Grundwasserabsenkung. Auch eine Splitterschutzwand wird noch installiert, um angrenzende Gebäude zu schützen. Nach Aussage des Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Landes Brandenburg (KMBD) sind die Bombenteile zum 26.4. so weit freigelegt, dass eine verlässliche Aussage zu ihrem Zustand und zur Bezünderung möglich ist. Da die Bombe nach jetzigen Erkenntnissen nicht mehr vollständig und somit schwer zu entschärfen ist, muss sie voraussichtlich gesprengt werden. Dies würde am Folgetag, den 27.4. geschehen.

Die Stadtverwaltung wird Anlaufstellen für die Bevölkerung einrichten und eine Unterbringung für von Corona betroffene Menschen ermöglichen. Weitere Einzelheiten dazu erfahren Sie im Laufe des Aprils.