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21.09.2018

Brillen ohne Grenzen – Oranienburg sammelt für guten Zweck

Wer auf eine Sehhilfe angewiesen ist und seine Brille einmal kurz nicht zu Hand hat, merkt schnell, wie eingeschränkt man ist, wenn man nicht richtig sehen kann. Genau dieses Problem haben viele Menschen in armen Ländern, die sich keine Sehhilfe leisten können. So können sie auch nicht vernünftig arbeiten um sich selbst und ihre Familie zu ernähren.

An diesem Problem setzt die Hilfsaktion „Brillen ohne Grenzen“ an, die gebrauchte Brillen sammelt, sortiert und an Bedürftige in zahlreiche Länder der Welt austeilt. Im Zeitraum vom 27. September bis zum 25. November beteiligen sich die Stadt Oranienburg und lux  Augenoptik gemeinsam an der Aktion und rufen alle Oranienburgerinnen und Oranienburger auf, gebrauchte Brillen zu spenden.

Die Brillen können in  allen Einrichtungen der Stadt und in der Geschäftsstelle von lux Augenoptik am Fischerplatz, Fischerstraße 12, abgegeben werden.

Plakat »Brillen ohne Grenzen«
Plakat »Brillen ohne Grenzen«

Der Verein L.S.F. (« Lunettes sans Frontière ») ist seit Jahren eine europaweit bekannte Anlieferstelle für gebrauchte Brillen. Kapuziner-Priester Francois-Marie Meyer hatte in Hirsingue im Elsass vor mehr als 20 Jahren die Idee, mit gebrauchten Brillen den armen Menschen in aller Welt zu helfen. Heute wird seine Idee von den Helfern des Vereins L.S.F., weitergeführt. Der L.S.F. sortiert und reinigt in Hirsingue/Elsass mit mehr als 30 ehrenamtlichen Helfern das eingehende Sammelgut. Die gebrauchten Brillen werden sortiert nach Dioptrien und nach Damen-, Herren- und Kinderbrillen. Der Transport erfolgt in Paketen mit der französischen Post in 56 hilfsbedürftige Länder der Welt. Jährlich versendet der L.S.F. so mehr als 100.000 gebrauchte Brillen in alle Welt.

Weitere Informationen unter:
www.brillen-ohne-grenzen.de