Wohin mit den vielen Blättern? Wann wird das Laub von den Straßenbäumen abgeholt? Diese Fragen stellen sich jedes Jahr im Herbst aufs Neue. Weil die Stadtverwaltung zurzeit viele Nachfragen von Bürgerinnen und Bürger erreichen, sei noch einmal auf Folgendes hingewiesen:

Um die Entsorgung des Laubs der rund 23.000 städtischen Bäume kümmert sich der Stadthof. Dabei müssen Straßen mit einer Gesamtlänge von mehr als 400 Kilometern in der Kernstadt und den Ortsteilen abgefahren werden. Dementsprechend wird es etwas dauern, bis alle Straßen vollständig entlaubt sind. Erfahrungsgemäß ziehen sich die Arbeiten bis in den März hinein. Einen festen Abholplan gibt es nicht, der Stadthof arbeitet nach Kapazität und sonstiger Einsatzlage ab. Priorität haben zudem die Hauptstraßen, dann folgen die Nebenstraßen. „Die Stadthof-Mitarbeiter sind laufend im Einsatz, können aber natürlich nicht an allen Orten gleichzeitig sein“, so Tiefbauamtsleiter Stefan Gebhard.

Jeder kann zu einer möglichst zügigen Laubentsorgung beitragen, indem er das Laub – aber nur das Laub öffentlicher Bäume – schon zu Haufen zusammenharkt. Aber bitte nicht an Bäume kehren, sondern auf dem Grünstreifen, denn nasses Laub am Stamm schadet den Baum. Als kleine Hilfe können auch Netze über das Laub gelegt werden, um zu verhindern, dass die Blätter wieder verweht werden. Diese Netze verbleiben nach der Laubentsorgung natürlich an Ort und Stelle und können im nächsten Jahr wiederverwendet werden.

Für Laub von Bäumen, die auf privaten Grundstücken stehen, sind die Eigentümer selbst verantwortlich. Es kann entweder über die Biotonne entsorgt oder gegen ein geringes Entgelt bei den Recyclinghöfen in Germendorf und Gransee oder gewerblichen Kompostieranlagen abgegeben werden. Natürlich kann es auch selbst kompostiert werden oder im Garten verbleiben als natürlicher Winterschutz für Flora und Fauna.