Dropebrücke / Saarlandstraße: Baustart am 10. September
Wegen nicht ausreichender Tragfähigkeit musste die kurz nach der Wende 1990 fertiggestellte Dropebrücke komplett erneuert werden – Oranienburgs zweite Havelquerung war daher von September 2018 bis Dezember 2020 gesperrt.
Die Sperrung der Brücke unterbach den Verkehrsfluss über die Havel zwischen der Saarlandstraße und der André-Pican-Straße. Für die meisten Kraftfahrer bot sich als einzige Ausweichmöglichkeit die Schlossbrücke, sodass es zu erheblich gesteigertem Verkehrsaufkommen in der Innenstadt kam.
Zunächst musste die Brücke abgetragen werden, dann konnte der Neubau beginnen. Die Arbeiten zogen sich u.a. wegen unvorhergesehener Schäden an den ursprünglich zur Weiternutzung vorgesehenen Brückenpfeilern um einige Monate in die Länge und sollten planmäßig Ende Januar 2020 beendet werden. Aufgrund eines zügigen Baufortschritts bei anhaltend guten Witterungsbedingungen konnte die Brücke vorzeitig am 20. Dezember 2019 für den Verkehr freigegeben werden. Es bleiben noch Rest- und Nacharbeiten, die aber keine Vollsperrung der Brücke erfordern. Mit Gesamtausgaben von rund 6,49 Millionen Euro blieb die Baumaßnahme im kalkulierten Kostenrahmen.
Parallel zu den Brückenbauarbeiten erfolgte die Sanierung des zweiten Abschnittes der Saarlandstraße zwischen Dropebrücke und Robert-Koch-Straße – der erste Abschnitt zwischen Berliner Straße und Robert-Koch-Straße war bereits 2015 ausgebaut worden.
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