Schöner, grüner und klimafreundlicher:
Erneuerung des Bötzower Stadtgrabens abgeschlossen
Neue Grünflächen, sanierte Fahrbahn, bessere Beleuchtung, mehr Bäume: Der Bötzower Stadtgraben erstrahlt in neuem Glanz, die im August vergangenen Jahres gestarteten Arbeiten konnten in dieser Woche erfolgreich abgeschlossen werden. Der Bötzower Stadtgraben ist eine wichtige, innerstädtische Rad- und Fußverbindung zwischen Innenstadt und Bahnhof sowie Teil einer Route, die bis nach Germendorf führt.
Unter Verwendung von Städtebau-Fördermitteln konnte am Bötzower Stadtgraben vieles neugestaltet und verbessert werden. So wurden Geh- und Radwege erneuert sowie weitere Grünflächen errichtet. Insgesamt wurden 20 neue Bäume gepflanzt sowie Stauden- und Wiesenflächen neu angelegt. Durch die Zusammenlegung des Geh-, Rad- und Fahrweges konnten circa 280 Quadratmeter Asphalt- und Pflasterfläche zurückgebaut werden. Dadurch kann mehr Regenwasser im Boden versickern – ein Beitrag zur Verbesserung des innerstädtischen Mikroklimas. 17 neue Leuchten, fünf Bänke, drei Mülleimer sowie Fahrradbügel sind ebenfalls dazugekommen. Die bislang eingezäunte und nur über ein Tor zugängliche Grünfläche nahe der Nicolai-Kirche am Pastor-Ballhorn-Platz wurde geöffnet und in einen Platz verwandelt, der nun zum Verweilen einlädt.
Fußgänger, Rad- und Autofahrer sollen die Fahrbahn künftig gemeinsam nutzen. Sobald die entsprechende Beschilderung aufgestellt ist, gilt der Bötzower Stadtgraben damit als verkehrsberuhigter Bereich, in dem nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden darf und Parken nur auf den markierten Flächen zwischen Berliner Straße und Martin-Luther-Straße erlaubt ist.
Die Gesamtkosten für die Erneuerung des Bötzower Stadtgrabens belaufen sich auf rund 570 000 Euro. Hinzu kommen Kosten für die Kampfmittelsuche, die hier ebenfalls mit durchgeführt wurde. Offen sind noch kleinere Restarbeiten wie das Anbringen von drei Nistkästen und der Ersatz einiger abgestorbener Gehölze.