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23.03.2022

Ernten im Vorbeigehen - Naschgarten an der Havelpromenade angelegt

Ein weiteres und dazu noch lecker-gesundes Projekt aus dem Bürgerhaushalt ist verwirklicht: Ein naturkundlicher Naschgarten an der Havelpromenade, zwischen Bibliothek und Landratsamt.

Auf einer Fläche von 85 Quadratmetern finden Spaziergängerinnen und Spaziergänger hier nun einen Platz zum Verweilen, Ausruhen und Beobachten der früchtetragenden Pflanzen – vom Austrieb, über die Blüte, der Bestäubung durch Insekten bis hin zur Reife und Ernte der Früchte.

Zum Naschgarten gehören unter anderem zwei Hochbeete: Das etwas schmalere, vordere Hochbeet beherbergt mehrere Beerensträucher und Naschpflanzen wie Erdbeeren, Preiselbeeren und rote, weiße, schwarze Johannisbeeren. Im hinteren, mit Sitzbank versehenen Hochbeet finden sich ein Sauerkirschbaum und Walderdbeeren. In den restlichen Beeten können demnächst Brombeeren, Stachelbeeren, Heidelbeeren, Kiwi und Himbeeren geerntet werden. Auch drei Apfelbäume wurden gepflanzt und ergänzen den schon vorhandenen Baumbestand. Insgesamt gehören rund 150 Pflanzen zum neuen Naschgarten. Knapp 40 000 Euro hat die Stadt in Planung und Bau investiert.

Gerade auch für Kinder ist der Naschgarten eine spannende Sache, bietet er doch eine gute Gelegenheit zu lernen, wo Obst, das sonst in abgepackter Form vom Supermarktregel zu uns in die Küche kommt, eigentlich her ist.

„Es geht nicht um Höchsterträge und Hungerstillen, sondern um etwas Natur mitten in unserer Innenstadt und einen schönen Platz zum Verweilen. Wir bitten, pfleglich mit dem kleinen Idyll umzugehen, damit möglichst alle lange etwas davon haben“, sagt Katrin Tatge, in der Stadtverwaltung zuständig für den Bürgerhaushalt.


>> Video zum Thema auf der städtischen Facebook-Seite