Seiteninhalt
17.01.2019

Fördermittel zum Bau der Schleuse Friedenthal überreicht

Mit genau 3 083 900 Euro unterstützt das Land Brandenburg die Stadt Oranienburg bei der Neuerrichtung der Schleuse Friedenthal. Den Zuwendungsbescheid hat Wirtschaftsstaatssekretär Hendrik Fischer am 16. Januar Bürgermeister Alexander Laesicke übergeben. 

Mit dem Wiederaufbau der 1959 zugeschütteten Schleuse soll das Zentrum von Oranienburg wassertouristisch an die Ruppiner Gewässer angebunden und die „Sackgassenlage“ des Oranienburger Schlosshafens aufgehoben werden. Für die Brandenburger Landesregierung ist der Wassertourismus ein wichtiger Bestandteil des Landestourismuskonzeptes: „ Der weitere Ausbau der wassertouristischen Infrastruktur und damit auch die Vernetzung der bestehenden Wassersportreviere sind wichtige Voraussetzungen, damit sich das Reiseland Brandenburg als Wassertourismusregion noch besser profilieren kann“, begründet Hendrik Fischer die Förderung durch das Land.

 „Wir sind dankbar, dass mit der Förderung des Landes jetzt das Puzzle komplett und die Gesamtfinanzierung des Projektes gesichert ist!“, freut sich Oranienburgs Bürgermeister Alexander Laesicke. „Der Wassertourismus bietet auch der Stadt viele Chancen, zum Beispiel mit einem Ausbau des Hafens und der Infrastruktur für Wassersportler."

Auch der Barnimer Landrat Daniel Kurth, Vorsitzender der Wassertourismus Initiative Nordbrandenburg freut sich über die Entscheidung: „Die Wiederherstellung der Schleuse Friedenthal ist nicht nur ein zentrales Schlüsselprojekt der WIN-AG, sondern inzwischen ein Leuchtturm mit überregionaler Strahlkraft. Bund und Stadt Oranienburg gingen als Pioniere bei der Finanzierung voran, heute erhielt die Stadt Oranienburg den Fördermittelbescheid des Landes. Wer wagt, gewinnt – das gilt auch im Wassertourismus. Mit vereinten Kräften von Bund, Stadt und Land lassen sich Projekte schultern, die anders nicht zu meistern wären.“

Ein sportliches Ziel verfolgt Oranienburg auch bei der Umsetzung der Maßnahme. Zur Saison 2021 soll die Schleuse in Betrieb gehen. „Wir wollen die Kampfmittelfreigabe noch in diesem Jahr erreichen und hoffen, dass nach der öffentlichen Auslegung der Planunterlagen auch der Planfeststellungsbeschluss nicht mehr lange auf sich warten lässt. Dann könnten wir sofort mit der Ausschreibung der Bauleistungen beginnen“, erläutert Baudezernent Frank Oltersdorf das weitere Vorgehen der Stadt.