Seiteninhalt
08.12.2017

Freie Fahrt in der Lehnitzstraße auf durchgängig markierten Schutzstreifen

Nach zweijähriger, in fünf Bauabschnitten erfolgter Bauphase können Radfahrer zwischen Bernauer- und Saarlandstraße jetzt auf einem rund 1,6 km langen, auf der Fahrbahn der Lehnitzstraße markierten Schutzstreifen zügig und komfortabel radeln.

Besonders erfreulich im Hinblick auf die Verkehrssicherheit der Radfahrer ist, dass die Schutzstreifen über den Knotenpunkt in Richtung Lehnitz geführt werden und somit der Radfahrer im Blick des Autofahrers ist. Zudem entfällt ab sofort das umständliche und zeitaufwändige Queren von zwei Dreiecksinseln. Die Überquerung der Kreuzung soll übergangsweise auf Schutzstreifen erfolgen, bis es zu der noch nicht absehbaren Realisierung des geplanten Kreisverkehrs kommt.

Seit Februar 2017 wurden die Bauarbeiten der noch zu sanierenden Verkehrsabschnitte im südlichen teil der Lehnitzstraße aufgenommen. Im Ergebnis der Straßensanierung ist die Lehnitzstraße von der Willy-Brandt-Straße bis zum Knotenpunkt Saarlandstraße durchgängig beidseitig mit Schutzstreifen versehen sein.

Der erste Teilabschnitt der Sanierungsarbeiten in der Lehnitzstraße - inklusive Fahrradschutzstreifen - ist bereits 2016 fertiggestellt worden. Auf den Schutzstreifen radelt es sich nunmehr zweifellos komfortabler und zügiger als auf den gepflasterten, holprigen Geh- und Radweganlagen. Mit der Markierung der Schutzstreifen ist deren Benutzungspflicht für Radfahrer entfallen. Selbst ein Benutzungsrecht „Gehweg/Radverkehr frei“ wird im ausgebauten Abschnitt nicht mehr eingeräumt, da im Verlauf der Lehnitzstraße mehrere gewerbliche Zu- und Ausfahrten liegen, was erwiesenermaßen ein hohes Konfliktpotential für Radfahrer in sich birgt.