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25.08.2020

Havel nördlich des Schlosshafens ab 25.8. wegen Kampfmittelsuche gesperrt

Im Rahmen der Vorbereitungen für den Neubau der Friedenthaler Schleuse ist seit dem 25. August die Havel ab Schlosshafen Richtung Norden für sämtlichen Boots- und Schiffsverkehr gesperrt. Der Hafen selbst befindet sich außerhalb des gesperrten Bereiches. Die Arbeiten werden einige Wochen in Anspruch nehmen.

Seit Juni wird die Wasserfläche im und rund um den Bereich der zukünftigen Friedenthaler Schleuse nach Kampfmitteln abgesucht. Dabei handelt es sich um die erste Phase der Kampfmittelsuche, die voraussichtlich bis Ende des Jahres andauern wird. Aktuell sind Taucher im Einsatz, die einzelne Bereiche am Boden überprüfen.

Neubau der Schleuse soll Havel-Sackgasse hinter dem Schlosshafen öffnen

Die Kampfmittelsuche ist erforderlich für den Neubau der Friedenthaler Schleuse. Die alte Schleuse war nach schweren Beschädigungen 1959 endgültig zugeschüttet worden. Mit dem Neubau der Schleuse soll die Oranienburger Havel aus der daraus entstandenen Sackgasse nördlich des Schlosshafens befreit und mit dem Ruppiner Kanal verbunden werden. So werden wieder direkte Boots- und Schifffahrten durch die Stadt ermöglicht und damit insbesondere die Freizeitschifffahrt und der Wassertourismus in Oranienburg gefördert. Boote, deren Ziel die Ruppiner Gewässer sind, mussten bislang die Schleuse Pinnow südlich von Oranienburg passieren.