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09.05.2022

Initiative zur Sprachförderung von Geflüchteten:
Ehrenamtliche Deutschlehrerinnen und -lehrer gesucht

Sprache ist nicht nur der Schlüssel zur Integration, sondern auch eine wichtige Voraussetzung, um den Alltag eigenständig bewältigen zu können. Dies gilt auch für die nach Oranienburg geflohenen Menschen aus der Ukraine, die aufgrund fehlender Deutsch-Kenntnisse in vielen Fällen auf Hilfe angewiesen sind – sei es beim Einkauf, bei Behördengängen oder Arztbesuchen. Wer sich für einen der angebotenen Deutsch-Kurs anmelden möchte, muss zurzeit allerdings mit längeren Wartezeiten rechnen.

Um den Ukrainerinnen und Ukrainern das Ankommen in der Stadt zu erleichtern, möchte die Stadtverwaltung deshalb selbst niedrigschwellige Erste-Hilfe-Sprachkurse einrichten. „Unser Ziel ist, den Menschen aus der Ukraine schnell einen deutschen Grundwortschatz zu vermitteln, der ihnen das Leben in Deutschland erleichtert“, erklärt Ilona Safyanenko, in der Stadtverwaltung für Flüchtlingsangelegenheiten zuständig. Sprachzertifikate können in den kostenlosen Kursen nicht erworben werden. Im Vordergrund steht eine alltagsorientierte Annäherung an die deutsche Sprache, die später durch professionelle Kurse an Sprachschulen vertieft werden kann.

Für die Durchführung der Sprachkurse sucht die Stadtverwaltung ab sofort Ehrenamtliche, die Zeit und Lust haben, zweimal in der Woche einen etwa anderthalbstündigen Deutsch-für-Anfänger-Kurs zu leiten. Ukrainische/russische Sprachkenntnisse und/oder Unterrichtserfahrungen sind hilfreiche, aber keine zwingenden Voraussetzungen.

Die Kurse werden im Bürgerzentrum stattfinden.

Wer Interesse hat, wird gebeten, sich an Ilona Safyanenko, Sachbearbeiterin für Flüchtlingsangelegenheiten zu wenden: E-Mail: safyanenko@oranienburg.de, Tel.: (03301) 600 6081.