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13.11.2018

Kleine und mittlere Unternehmen nutzen EU-Million in Oranienburg

Die Stadt Oranienburg hat die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Rahmen des Stadt-Umland-Wettbewerbs neu aufgelegt – mit so großem Erfolg, dass die Gelder in Höhe von 1 Million Euro bereits heute komplett vergeben sind.

Seit 2016 werden die Mittel der Europäischen Union aus dem EFRE* zur Stärkung der nachhaltigen Entwicklung von Stadt und Umland in Brandenburg vergeben. Diese Gelder konnten kleine und mittlere Oranienburger Unternehmen für Investitionen innerhalb eines festgelegten Gebietes in der Kernstadt beantragen. Der Förderzeitraum der EU-Förderrichtlinie läuft zwar noch bis Ende 2020 – der Oranienburger Anteil ist jedoch seit Kurzem ausgeschöpft.

Logo Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
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Gefördert wurden mit einem bis zu 50-prozentigen Zuschuss zum Beispiel die Sicherung und Erweiterung bestehender Unternehmen, aber auch Gründungen oder die Ansiedlung neuer Unternehmen. Der größte Anteil ist in Ladenerweiterungen oder Neubauten in der Innenstadt und in der Sachsenhausener Straße geflossen, aber auch zu Unternehmen im Oranienwerk. 14 Betriebe haben vom Fördergeld profitiert. Die abgerufenen Beträge reichen dabei von einigen tausend Euro für Investition in moderne technische Ausstattung bis zum Höchstbetrag von 200.000 Euro für Neubauprojekte.
 

Bekannte Beispiele sind lux Augenoptik, die Bäckerei Plentz oder der neu eröffnete Suppenladen »Cook rein« in der Schulstraße. »Cook rein«-Gründerin Gudrun Fromm: „Die Fördermittel haben uns ein erhebliches Maß an Sicherheit in unserer Situation als Gründer gegeben und Druck genommen, dass wir nicht alle Investitionen alleine tätigen müssen. Das war gut. Wir hatten dadurch natürlich mehr Gestaltungsspielraum.“

 

*EFRE: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung