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31.05.2023

Modern und leistungsstark: Neue Fahrzeug-Power für den Stadthof

Täglicher Einsatz bei jeder Wind-, Wetter- und Müll-Lage: Damit die knapp 50 Männer und Frauen des Stadthofs ihre Arbeit bestmöglich erledigen können, haben sie jede Menge Fahrzeuge und Maschinen wie LKWs, Multicars, Traktoren, Transporter, Kehrmaschinen und Hebebühnen an ihrer Seite. Zwei neue Errungenschaften wurden jüngst in den Fuhrpark aufgenommen. Sowohl ein neuer Teleskop-Radlader als auch ein Holzhäcksler bereichern ab sofort den Fuhrpark und erleichtern die Stadthof-Arbeit deutlich.

Der Teleskop-Radlader hilft mit seinem ausfahrbaren Schaufelarm im Winterdienst, dank ihm kann das Streusalz flink ins große Streufahrzeug gefüllt werden. „Bisher mussten wir dafür recht mühselig über eine Rampe hochfahren, das entfällt jetzt“, freut sich Stadthof-Leiter Andreas Hübsch. „So sparen wir Zeit und können noch schneller ausrücken.“

Der nächste „Neue“ im Bunde ist ein Holzhäcksler – der derzeit modernste seiner Art, auch in Sachen Sicherheit und Umwelt. Bis zu 22 cm dicke Äste kann er kleinschreddern, ideal also für die Nacharbeit beim Schneiden von Bäumen. Die meisten Holzhackschnitzel werden wiederverwendet. „Gerade erst haben wir das zerkleinerte Holz auf der Pferdeinsel auf etlichen Wegen aufgeschüttet“, schildert Andreas Hübsch.

Noch weitere Neuanschaffungen in diesem Jahr

Für das aktuelle Jahr sind noch weitere Neuanschaffungen geplant: Unter anderem ein neuer LKW für den Winterdienst, der perspektivisch auch einen Ladekran erhalten soll, um auch Abfall und Sperrmüll besser aufnehmen zu können sowie zwei so genannte Niederdruckaufbauten. Diese sind nötig zum mobilen Bewässern. „In der Vergangenheit reichte es, rund zweimal wöchentlich auszurücken. Inzwischen sind wir in der warmen Jahreszeit nahezu täglich im Einsatz, um bepflanzte Kreisverkehre, Blumenkübel und dergleichen zu bewässern“, so Andreas Hübsch. Auch eine Hubarbeitsbühne ist in Planung, sie reicht 22 Meter hoch und ist prädestiniert für das so wichtige Schneiden von Bäumen. „Wir versuchen jeden Baum so lange wie möglich zu erhalten, aber zunehmende Hitze und mangelnder Regen machen es uns schwer“, sagt Andreas Hübsch.

Über das Jahr 2023 hinweg investiert die Stadt Oranienburg insgesamt rund 520 000 Euro in die neue Fahrzeugtechnik. Ob Spielplätze hegen und pflegen, Laub einsammeln, kaputte Schilder, Wege und Straßen reparieren, Mülleimer entleeren, winterliche Straßen von Eis und Schnee befreien, Bushaltestellen reinigen, Grünanlagen und Denkmaler pflegen, Bäume beschneiden und vieles mehr: Der Stadthof, angesiedelt beim Tiefbauamt der Stadtverwaltung, hält die Stadt sauber, heil und schön. 300 öffentliche Mülleimer, 30 000 stadteigene Bäume, 6 900 Straßenlaternen, 1 500 Straßennamenschilder, 400 Kilometer Fahrbahn und mehr als 30 öffentliche Spielplätze haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beispielsweise unter ihren Fittichen.