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01.10.2019

Endspurt für die Spendensammlung - Tafel wettet gegen die Stadt Oranienburg

Am kommenden Montag schlägt die Stunde der Wahrheit: Wie bereits angekündigt, hat die Oranienburger Tafel zum dritten Mal den Oranienburger Bürgermeister herausgefordert und gewettet, dass er es nicht schafft, am Montag, 07.10.2019 um 10:30 Uhr genau 2 000 Lebensmittel auf den Schlossplatz zu bringen und an die Tafel zu übergeben.

Zum Endspurt bittet Bürgermeister Alexander Laesicke noch einmal alle Oranienburgerinnen und Oranienburger um Unterstützung. „Ich weiß, dass es unter uns viele Menschen gibt, denen bedürftige Mitbürger nicht egal sind. Deshalb habe ich die Wette siegessicher angenommen. Bitte machen Sie mit und spenden Sie ein paar dringend benötigte Waren für die Tafel. Jede Tüte und jede Dose zählt!“

Sollte der Bürgermeister die Wette verlieren, muss er einen mehrstündigen Arbeitseinsatz bei der Oranienburger Tafel leisten.

Ihre Lebensmittel können die Oranienburgerinnen und Oranienburger am 07.10.2019 um 10:30 Uhr direkt auf den Schlossplatz bringen. Bis jetzt haben auch schon viele Menschen ihre Spenden direkt im Büro des Bürgermeisters abgegeben, knapp 100 Lebensmittel und Hygieneartikel sind bereits zusammengekommen.

Die Lebensmittel sollten haltbar sein und keiner besonderen Lagerung bedürfen. Gut geeignet sind zum Beispiel Konserven, Mehl, Zucker, Reis, Nudeln, Marmeladen oder ähnliches. Auch Hygieneartikel können gespendet werden. Nicht in Frage kommen jedoch Alkohol oder gefrorene Waren.

Die gesammelten Waren sollen gleich am nächsten Tag an die Tafelkunden verteilt werden. Dazu lädt die Oranienburger Tafel am 08.10.2019 ab 12.00 Uhr zum gemeinsamen Mittagessen bei Erbsensuppe aus der Gulaschkanone und Schmalzstullen ein. Das Essen findet bei der Oranienburger Tafel, Strelitzer Straße 5-6, 16515 Oranienburg, statt.

Hintergrund:

Anlass der Stadtwette sind der Welttag für menschenwürdige Arbeit am 07.10.2019 sowie der 13. Deutsche Tafeltag am 28.09.2019. Mit dem Welttag für menschenwürdige Arbeit tritt der Internationale Gewerkschaftsbund (IGB) seit 2008 für die Herstellung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen ein. Die Tafeln hingegen wollen mit ihrem jährlichen Aktionstag ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung setzen und sich zugleich gegen die soziale Ausgrenzung der von Armut betroffenen Menschen in Deutschland wenden.