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Schlossmuseum Oranienburg

Öffnungszeiten:
  • April – Oktober
    Dienstag – Sonntag: 10.00 bis 17.30 Uhr (Montag geschlossen)
     
  • November – März
    Dienstag – Sonntag: 10.00 bis 16.00 Uhr (Montag geschlossen)

Letzter Einlass: jeweils 30 Minuten vor Schließung.

Winter: Besichtigung mit Führung.
Aus organisatorischen Gründen kann es hierbei zu Wartezeiten kommen. Wir bitten um Verständnis.

Sofern nicht anders angegeben, gelten an Feiertagen die jeweiligen Wochenend-Öffnungszeiten.

 

Eintrittspreise:
  • bis 6 Jahre frei
  • Erwachsene: 8,00 Euro, ermäßigt: 6,00 Euro
  • Familienkarte Märkisches Schloss (Gültig an einem Tag für 2 Erwachsene und bis zu 4 Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr): 15,00 Euro
  • Rabatt Schlossmuseum und RegionalMuseum: Bei Vorlage eines regulären Tickets des Schlossmuseums, Eintritt zum ermäßigten Preis im Regionalmuseum (und umgekehrt)
  • Weitere Ermäßigungen und Sonderaktionen auf www.spsg.de

 

Das Schlossmuseum hat neben Führungen auch interaktive Angebote wie die Kunstwerkstatt für Kinder und Lesungen in barocker Kulisse im Programm.

Website: www.spsg.de

 

Ausstellung im Schlossmuseum

Das eindrucksvolle Schloss Oranienburg ist einer der bedeutendsten Barockbauten der Mark Brandenburg. Es symbolisiert den Weg des Kurfürstentums Brandenburg zur Königswürde. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg zeigt in den ehemaligen Fest- und Paraderäumen sowie in der Königswohnung hochrangige Kunstwerke, die die engen künstlerischen Beziehungen zu den Niederlanden in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und brandenburgische Hofkultur um 1700 darstellen.


Der Schlossbau geht zurück auf einen ab 1651 errichteten Landsitz, der für die erste Gemahlin des Großen Kurfürsten, Louise Henriette, errichtet worden war. Die geborene Prinzessin von Oranien-Nassau gab dem Ort „Oranienburg“ auch seinen Namen.

König Friedrich I. ließ das Schloss im Andenken an seine Mutter Louise Henriette zum Ende des 17. Jahrhunderts erweitern und prachtvoll ausstatten. Um 1700 galt das Schloss als das schönste unter den preußischen Residenzen. Schloss und Garten erlebten Mitte des 18. Jahrhunderts eine zweite Blütezeit unter dem Prinzen August Wilhelm von Preußen, einem Bruder Friedrichs des Großen.

Nach einer wechselvollen Nutzungsgeschichte präsentiert das Schlossmuseum Oranienburg heute eine Sammlung meisterhafter Kunstwerke, darunter die prächtigen Etagèren in der Porzellankammer. Herausragend sind eine Gruppe von Sitzmöbeln aus Elfenbein, eine Serie von Tapisserien aus der Manufaktur von Pierre Mercier in Berlin, welche die Ruhmestaten des Großen Kurfürsten schildern, Skulpturen von François Dieussart sowie plastische Bildwerke des Bildhauers Bartholomeus Eggers.

Zu der außerordentlichen Sammlung an Gemälden gehören u. a. Meisterwerke des großen Flamen Anthonis van Dyck. Einen weiteren glanzvollen Höhepunkt bildet das Silbergewölbe, in dem ausgewählte Beispiele königlichen Prunksilbers gezeigt werden. Der Höhepunkt der kurfürstlichen Wohnung bildet die Porzellankammer. Die Deckendekoration sowie das Deckengemälde von Augustin Terwesten sind im Original erhalten. In dieser Kammer waren einst nahezu 5 000 Porzellane aufgestellt. Heute sind zwei der 1695 für diesen Raum geschaffenen Etagèren mit ostasiatischem Porzellan des 17. und 18. Jahrhunderts bestückt und lassen - unterstützt durch eine virtuelle Rekonstruktion des Raumes vor Ort - den einstigen Glanz erahnen.

Mehr zur Geschichte des Schlosses finden Sie hier.