Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Im Ortsteil Sachsenhausen gab es im Zweiten Weltkrieg ein Konzentrationslager.
Kurz nennt man das: KZ. Dort gab es viele Kriegs-Gefangene. Viele Besucher und Schulklassen besichtigen heute die Gedenkstätte. Hier kann man viel lernen über das KZ Sachsenhausen.
Oranienburg ist in Preußen. Die Oranienburger Sturmabteilung hat das erste KZ in Preußen gebaut. Das war im März 1933. Sturmabteilung heißt kurz: SA.
Das KZ war in der Innenstadt von Oranienburg in einer alten Brauerei. Im Juni 1934 hat die Schutzstaffel das KZ übernommen. Schutzstaffel heißt kurz: SS. Die SS hat das KZ geschlossen.
Ab dem Jahr 1936 hat die SS ein neues KZ gebaut. Es war am Stadtrand von Oranienburg. Es hatte den Namen KZ Sachsenhausen. Das KZ Sachenhausen war Modell für andere KZs.
In Oranienburg war die Verwaltung von allen KZs von der SS. Das war so ab dem Jahr 1938.
In den Jahren 1938 bis 1945 waren sehr viele Gefangene im KZ Sachsenhausen: 200 Tausend Menschen. Die Menschen waren aus verschiedenen Ländern in Europa. Mehrere 10 Tausend Menschen sind gestorben oder wurden getötet. Im April 1945 mussten viele Gefangene zu Fuß weite Strecken gehen. Dabei sind Tausende Gefangene gestorben.
3 Tausend Gefangene blieben im KZ Sachsenhausen. Soldaten aus Polen und aus der Sowjetunion haben die Gefangenen befreit. Das war am 22. und 23. April 1945.
In den Jahren 1945 bis 1950 war das KZ Sachsenhausen ein neues Lager. Das Lager war von der Sowjetunion. In dem Lager waren wieder sehr viele Gefangene: 60 Tausend. 12 Tausend Gefangene sind im Lager gestorben.
Seit dem Jahr 1993 gehört die Gedenkstätte Sachsenhausen zu der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Viele Gebäude wurden repariert. Vieles ist neu. Zum Beispiel: ein Museum.
Es gibt 12 verschiedene Ausstellungen in der Gedenkstätte und im Museum Sachsenhausen.
Die Ausstellungen sind in verschiedenen Häusern auf dem Gelände.
Mehr als 700 Tausend Besucher kommen jedes Jahr. Die Besucher sind aus Deutschland und aus anderen Ländern.
In der Gedenkstätte und im Museum Sachsenhausen lernen die Besucher viel über diesen Ort.
In der Gedenkstätte und im Museum Sachsenhausen kann man trauern und nachdenken.
Das Museum ist modern. Es hat besondere Aufgaben:
- Betreuung von Gefangenen, die überlebt haben.
- Betreuung von Familien-Mitgliedern von Gefangenen.
- Infos weitergeben über das KZ Sachsenhausen
- Besucher nachdenken lassen über den Nationalsozialismus.
In der Gedenkstätte und Museum Sachenhausen gibt es verschiedene Ausstellungen.
Die Ausstellungen sind über:
- das KZ Sachenhausen.
- das sowjetische Speziallager.
- die DDR-Gedenkstätte.
In der Ausstellung über das KZ Sachsenhausen geht es zum Beispiel um:
- jüdische Gefangene
- den Tagesablauf im KZ Sachsenhausen
- das Gefängnis im KZ Sachsenhausen
- das KZ Oranienburg
- das KZ Oranienburg und das KZ Sachsenhausen
- die Stadt Oranienburg und das KZ Sachsenhausen
- Mord und Massenmord im KZ Sachsenhausen,
- Veränderungen im KZ Sachsenhausen
- die Verwaltung von allen KZs von der SS.
In der Gedenkstätte und Museum Sachenhausen gibt es immer wieder:
- neue Ausstellungen
- Veranstaltungen
- Kurse und Projekte
- Führungen
Jugendherberge Sachsenhausen
Seit dem Jahr 2006 gibt es in der Nähe eine Jugendherberge. 33 Personen können dort übernachten.
Die Jugendherberge heißt:
Internationale Jugendbegegnungsstätte – Jugendherberge Sachsenhausen „Haus Szczypiorski“
In der Jugendherberge kann man andere Menschen treffen. Und man kann Kurse machen. Die Kurse dauern mehrere Tage.
Adresse:
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Straße der Nationen 22
16515 Oranienburg Sachsenhausen
Telefon:
03301 20 00
Email:
info@gedenkstaette-sachsenhausen.de
Besucher-Dienst:
Rufen Sie an oder schreiben Sie eine Email, wenn Sie sich anmelden möchten.
Telefon:
03301 200 200
Email:
besucherdienst@gedenkstaette-sachsenhausen.de
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