Der Frauenmonat März bringt Frauen verschiedener Generationen, sozialer Herkunft und Lebenswelten zusammen. Sie alle sind eingeladen, mitzumischen und sich zu vernetzen. Gerade in unruhigen Zeiten, voller Krisen, Ausgrenzung und rückwärtsgewandten Rollenbildern lohnt es sich hinzusehen, wie die Brandenburger Frauen ihre Stärken, Talente und unterschiedliche Perspektiven einsetzen können.

Deshalb ist „Dit könn‘ wa besser!“ auch ein Appell an die Frauen. Denn die Herausforderungen im Alltag werden immer komplexer. Oft müssen Frauen neben Arbeit auch noch den Haushalt stemmen, sich um Kinder und pflegebedürftige Angehörige kümmern. Wenn dann noch ein Ehrenamt dazu kommt, sind die Ressourcen schnell aufgebraucht. Selbstoptimierungszwänge sind allgegenwärtig. Sie sind vielfältig, subtil und setzen Frauen unter Druck. „Mit unserem Programm möchten wir Frauen ermutigen, ihre eigenen Stärken zu erkennen und selbstbewusst ihren Teil in allen Bereichen des Lebens einzufordern“, sagt Oranienburgs Gleichstellungsbeauftragte Christiane Bonk. „Das ist nicht nur eine Gerechtigkeitsfrage. Das stärkt unsere Zukunftsfähigkeit und unsere Demokratie.“

Gemeinsam mit Partnerinnen vor Ort lädt die Gleichstellungsbeauftragte zu Workshops ein, zu Achtsamkeit und Selbstermächtigung, beruflicher Neuorientierung und Selbstständigkeit, will über Körpernormen und Bodyshaming sprechen. Darüber hinaus finden Lesungen statt – unter anderem vom Netzwerk der Unternehmerinnen in Oberhavel, der Friedrich-Wolf-Gesellschaft und der Landeskirchlichen Gemeinschaft Oranienburg-Eden – die Frauen und ihr Wirken in unserer Gesellschaft in den Mittelpunkt rücken.

Das komplette Oranienburger Programm zu den Brandenburgischen Frauenwochen sowie Informationen zur Teilnahme und Anmeldung finden Sie weiter unten.

 

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