Seiteninhalt
30.04.2024

Buntes Programm für den Klimaschutz: Die Stadt Oranienburg blickt auf ihre ersten Klimaschutzaktionstage zurück

Die ersten Klimaschutzaktionstage der Stadt Oranienburg sind am Freitag zu Ende gegangen. Vom 23. bis zum 26. April drehte sich in der Stadt fast alles um die Themen Klimawandel, Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Energie und Ressourcen. Mit diversen Kooperationspartnern hatte das Klimaschutz-Team der Stadtverwaltung ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt, das neben Informationen und Beratungen auch viel Spaß und Bewegung beinhaltete.

„Mit den Klimaschutzaktionstagen wollen wir das Bewusstsein für den Klimawandel schärfen, aber auch konkrete Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen fördern“, erklärt Johanna Hornig, in der Stadtverwaltung zuständig für den Klimaschutz. Richtig viel CO2 lässt sich natürlich einsparen, wenn man das Auto zugunsten des Fahrrads in der Garage lässt. Wer noch kein passionierter Radler ist, hatte während der Klimaschutzaktionstage gleich mehrfach Gelegenheit, dies zu ändern. Zweimal lud die örtliche ADFC-Radgruppe zu einer geführten Radtour ein. Zum Auftakt ging es am Dienstag nach Bergfelde. Am Freitag wurde zum Wasserwerk der Stadtwerke geradelt, dessen Funktionsweise die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einer anschließenden Führung genauer kennenlernen konnten. Die Vorteile von E-Bikes und Lastenrädern konnten am Freitag auf dem Schlossplatz ins Visier genommen werden, wo mehrere Unternehmen ihre Räder im Rahmen des Bike-Days präsentierten.

Zahlreiche Beratungen und Informationen wurden währen der Klimaschutzaktionstage ebenfalls geboten. Zum Beispiel beim Klimafit-Kurs der Volkshochschule, der mit den Grundlagen zum Thema Klimaschutz vertraut machte, bei zwei kostenfreien Beratungen der Verbraucherzentrale Brandenburg, die zum Thema Heizungstausch und Photovoltaik informierten, und zwei Workshops der IHK zur wirtschaftlichen Nutzung von Wasserstofftechnologie und den Möglichkeiten der Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen. Richtig viele Infos zum Thema Energie bekamen auch die Gäste der kleinen Energiemesse, die am 24. April auf dem Schlossplatz stattfand. Unternehmen mit den Schwerpunktthemen Heizung, Solar- und Stromspeicher, Kleinwindkraft und Wasserstoff stellten sich hier vor und beantworteten Fragen zu klimafreundlicher Energieversorgung, energetischer Gebäudesanierung und  Fördermöglichkeiten.

Auch die Unterhaltung kam nicht zu kurz. Am Donnerstag lud die Stadtbibliothek zu einem Bilderbuchkino ein, das Kindern die Auswirkungen des Klimawandels am Beispiel der sich verändernden Lebensbedingungen eines Eisbären näher brachte. In Kooperation mit der Initiative Ökofilmtour und der TKO wurde in der Orangerie abends der Dokumentarfilm „Holy Shit“ gezeigt, der den Recyclingmöglichkeiten von Fäkalien auf die Spur geht. Ein weiteres Highlight der Aktionstage fand ebenfalls in der Orangerie statt – die Abschlussveranstaltung eines Klimaprojekts an Oranienburgs Schulen, das in diesem Jahr bereits in die zweite Runde ging. Im Rahmen des Projektes rufen die teilnehmenden Schulen ihre eigenen Energie-Teams ins Lebens, die nicht nur den Energieverbrauch der Schule in den Blick nehmen, sondern auch eigene Ideen entwickeln, mit denen Energie eingespart werden kann. Bei der feierlichen Abschlussveranstaltung stellten die Teams der Comenius-Grundschule, der Grundschule Germendorf, der Havelschule, der Jean-Clermont-Oberschule, der Neddermeyer Grundschule und der Waldschule ihre Ergebnisse vor.

„Unsere ersten Klimaschutzaktionstage waren ein voller Erfolg und haben gezeigt, dass das Thema Klimaschutz in unserer Stadt auf großes Interesse stößt. Unser Ziel war es, Bewusstsein zu schaffen, Wissen zu vermitteln und konkrete Handlungsoptionen aufzuzeigen – und das ist uns gut gelungen,“ so Johanna Hornig.

Mehr Informationen zu den Klimaschutzaktivitäten der Stadtverwaltung finden Sie auf www.oranienburg.de/klimaschutz.