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24.05.2024

Mit dem Bus gut durch die Stadt:
Linie 804 wird verdichtet, Linie 823 geht wieder an den Start

Gute Nachrichten für Oranienburgs Busverkehr: Die Linie 823 fährt in Kürze wieder zum Tierpark, auf der Linie 804 gibt es zusätzliche Fahrten und eine neue Bushaltestelle..

Oranienburgs Busnetz wird weiter verdichtet. Dies betrifft zwei Linien, die dafür sorgen, dass es im Stadtgebiet noch besser vorangeht und das Auto auch mal stehen bleiben kann. Eine Linie, die 823, ist bereits gut bekannt. Wer den Tierpark Germendorf besuchen möchte, kann ihn ab Samstag, den 1.6. wieder auf direktem Wege mit dem Bus anfahren. Im Gegensatz zu den Vorjahren wird die am Bahnhof startende Linie nicht mehr über die Germendorfer Allee, sondern über die Berliner Straße und die Walther-Bothe-Straße zum Tierpark fahren, um so auch eine bessere Verkehrsanbindung für das neue Wohnviertel in der Weißen Stadt zu realisieren. „Erstmalig wird der 823er am 1. Juni um 9:20 Uhr an den Start gehen“, so Sven Dehler vom Stadtplanungsamt. „Neu ist, dass die Linie nun auch ganzjährig, wochentags und in häufigerer Taktung fahren wird“, so der Verkehrsplaner weiter. Die jährlichen Kosten in Höhe von fast 200.000 Euro für 2024 und 347.500 Euro in den weiteren Jahren trägt die Stadt, der Tierpark steuert jeweils 5000 Euro bei. Ab dem 1. November endet die Route allerdings nicht mehr am Tierpark, sondern am Betriebshof der OVG.

Am Montag, den 3. Juni werden zudem auf der Buslinie 804, die zwischen Malz und Oranienburg-Süd verkehrt, vier zusätzliche Fahrten zwischen dem Bahnhof und dem Gewerbegebiet Nord angeboten. Dabei wird erstmalig auch die neue Bushaltestelle „Am Gleis“ angefahren, die sich direkt am Empfangsgebäude von Orafol befindet. Die zusätzlichen, gleichfalls von der Stadt finanzierten Fahrten sind auf die Schichtzeiten des Unternehmens abgestimmt. Die Kosten belaufen sich bis zum Jahresende auf 25.400 Euro. Im kommenden Jahr wird diese Finanzspritze obsolet, da die Buslinie gemäß dem Nahverkehrsplan des Landkreises Oberhavel dann tagsüber in einem Halbstundentakt verkehrt.

Damit das Auto häufiger gegen Bus und Bahn getauscht werden kann, braucht es, vor allem in einer wachsenden Stadt wie Oranienburg, ein gut ausgebautes und schnelles Verkehrsnetz. „Bei unserer Mobilität müssen und wollen wir uns nicht mehr so stark auf das eigene Auto verlassen, sondern auch zeitgemäße umweltfreundliche Möglichkeiten weiter ausbauen. Die Menschen sollen immer mehr auf das Auto verzichten können und wollen“, so Bürgermeister Alexander Laesicke. „Deshalb finanziert die Stadt Oranienburg inzwischen mehrere Buslinien mit, gemäß den Beschlüssen unserer Stadtverordneten“, so das Stadtoberhaupt weiter. So auch die im Dezember an den Start gegangene PlusBus-Linie 825, die bereits jetzt schon gut angenommen wird. Gleiches gilt für Busse, die nach größeren Veranstaltungen wie dem Picknick in Weiß oder dem Stadtfest eingesetzt werden, um Besucherinnen und Besuchern, insbesondere aus den Ortsteilen, eine Möglichkeit zu bieten, auch ohne Auto nach Hause zu kommen.