Die anfänglichen Planungen zum Bau des Radweges gehen zurück auf das Jahr 2010. Über viele Jahre hinweg haben sich Ortsbeirat, Bürgerinitiative und Stadtverwaltung beim Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung für den Baubeginn stark gemacht. Bereits 2015 ist die Stadt in Vorleistung gegangen und hat den Weg zwischen Lindenweg und Bahnübergang in Wensickendorf ausbauen lassen, um zumindest die hier bestehenden Gefahren für Fußgänger und Radfahrer zu beseitigen. Mit dem Spatenstich in 2019 rückte der dringend notwendige Radweg dann endlich in greifbare Nähe.

Auf einer Länge von fünf Kilometern ist nun endlich eine durchgängige Radwegverbindung zwischen dem Oranienburger Ortsteil Wensickendorf und Wandlitz entstanden. Der Radweg soll für mehr Sicherheit auf der stark befahrenen B273 sorgen und Unfälle verhindern. Außerdem werden der Bahnhof Wensickendorf sowie touristische Ziele in der Region so besser erreichbar sein.

Bürgermeister Alexander Laesicke: „Von den ersten Planungen bis zur Fertigstellung war es ein langer und zäher Weg, auf dem zahlreiche Hürden beseitigt werden mussten. Viele Beteiligte haben mit Nachdruck für den Radweg gekämpft. Die Mühe hat sich nun ausgezahlt. Ich freue mich, dass man nun auch zwischen Wensickendorf und Wandlitz sicher mit dem Rad unterwegs sein kann.“

Die Betreuung und Zuständigkeit lag federführend beim Landesbetrieb Straßenwesen, mit den beteiligten Kommunen Oranienburg und Wandlitz wurde dafür eine Planungs- und Bauvereinbarung beschlossen. Die Stadt Oranienburg beteiligt sich an den Kosten mit einer Gesamtsumme von 250.000 Euro. Im Zuge des Radwegebaus wurden auf der Strecke drei Durchlässe erneuert sowie eine kleinere Brücke errichtet. Auch die Fahrbahn der B273 wurde im Rahmen der Arbeiten erneuert.