DEKRA Oranienburg sorgt für sichere Verhältnisse - Bürgermeister besucht DEKRA
Bürgermeister Alexander Laesicke besuchte kürzlich ein Unternehmen, das nicht nur den Oranienburger Autofahrern ein Begriff ist: Die DEKRA Oranienburg sorgt für sichere Verhältnisse auf den hiesigen Straßen, rund 110.000 Hauptuntersuchungen wurden allein im vergangenen Jahr durchgeführt. Niederlassungsleiter Jens-Peter Schultze gewährte Oranienburgs Bürgermeister einen interessanten Einblick hinter die Kulissen der örtlichen Niederlassung, in der rund 90 Mitarbeiter im Dienst der Fahrzeug- und Verkehrssicherheit sowie der Betriebssicherheit technischer Anlagen tätig sind.
An der DEKRA führt für die hiesigen Autofahrer kaum ein Weg vorbei. Während in anderen Regionen die Niederlassungen des Technischen Überwachungsvereins – kurz TÜV – dominieren, werden die klassischen Aufgaben des Prüfwesens, d.h. Haupt- und Abgasuntersuchungen, in Brandenburg von der DEKRA angeboten.
Größte Flächenniederlassung Deutschlands mit vielfältigem Aufgabenspektrum
Dass damit noch längst nicht alle Geschäftsbereiche der Oranienburger Niederlassung erfasst sind, macht Niederlassungsleiter Jens-Peter Schultze in seinem interessanten Eingangsvortrag deutlich: „Wir sind flächenmäßig die größte DEKRA-Niederlassung Deutschlands. Unsere rund 90 Mitarbeiter sind nicht nur im klassischen technischen Prüfwesen tätig. Wir nehmen auch Fahrprüfungen ab, erstellen Schadengutachten, Fahrzeugbewertungen und Unfallanalysen und sind Begutachtungsstelle für Fahreignung. Zudem prüfen wir technische Anlagen, vornehmlich für Industriekunden.“
Um all das leisten zu können, werden qualifizierte Mitarbeiter benötigt. In den letzten Jahren ist das Unternehmen kontinuierlich auf aktuell rund 90 Mitarbeiter gewachsen, die zuletzt einen Jahresumsatz von fast 12 Mio. Euro erwirtschaftet haben. Dabei betont Jens-Peter Schultze, dass es sich zumeist um gesetzlich vorgeschriebene Aufgaben handelt: „Wir verstehen uns als Dienstleister und arbeiten mit einem sehr hohen Maß an Sachverstand und Professionalität.“
Spezialisten für technischen Fortschritt und Verkehrssicherheit
Als Niederlassungsleiter muss sich Jens-Peter Schultze permanent mit den Auswirkungen des technologischen Fortschritts auseinandersetzen: „Die Digitalisierung im Automobilbau führt zu einer wachsenden Vernetzung der Fahrzeugsysteme. Dadurch stellen sich für das Prüfwesen immer wieder neue und interessante Herausforderungen.“ Zugleich bietet sich aber auch die Möglichkeit, nach Unfällen Daten aus den Steuergeräten der Fahrzeuge auszulesen, die dabei helfen den Unfallhergang zu rekonstruieren.
Jens-Peter Schultze engagiert sich auch beim Thema Unfallanalytik und -prävention: „Leider weisen die aktuellen Statistiken zu den Verkehrsunfalltoten einen Schwerpunkt für Brandenburg und Oberhavel auf.“ Die genauen Ursachen werden derzeit erforscht, um wirksame Gegenmaßnahmen zu vereinbaren. Bürgermeister Alexander Laesicke sagte: „Ich freue mich über so viel Sachverstand für die Sicherheit auf unseren Straßen. Hoffentlich führen die Erkenntnisse aus der Unfallanalytik dazu, dem EU-weiten Ziel von null Verkehrstoten in unserer Region schnell näher zu kommen.“