Firmenwachstum nur durch Fachkräftebedarf begrenzt - Erfolgreiche Munitionsbergung aus Oranienburg
Nach fünf Jahren Unterbrechung hat das Unternehmen Koch Munitionsbergung GmbH aus Oranienburg wieder einen Rahmenvertrag mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) des Landes Brandenburg. Zwei Räumstellen in der Oranienburger Walter-Bothe-Straße sucht die Firma derzeit mit Sondierungsbohrungen nach Bomben ab. Fünf Meter tief dringt der Bohrer in den Boden, bevor zunächst ein Kunststoffrohr und anschließend die Sonde ins Erdreich gelassen wird.
Beim Unternehmensbesuch von Bürgermeister Alexander Laesicke gemeinsam mit der zuständigen Dezernentin Stefanie Rose und ihren Mitarbeitern aus dem Amt für Brandschutz konnte Geschäftsführer Markus Scholz vom Wachstum bei Koch Munitionsbergung berichten. Vom Sitz in der Sachsenhausener Straße aus arbeiten derzeit 34 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutschlandweit in der Kampfmittelsuche. Seit er 2019 das Unternehmen übernommen hat, konnte Scholz die Zahl der Beschäftigten und den Umsatz jedes Jahr steigern und auch eine schwierige Phase während der Corona-Pandemie bewältigen. Er könnte auch noch schneller wachsen, sagt er, Fachkräfte zu finden, gestaltet sich aber zunehmend schwer.
„Schön, dass Stadt, KMBD und örtliche Unternehmen wie Koch eng und erfolgreich zusammenarbeiten“, so Bürgermeister Alexander Laesicke. „Die Feuerwerker der Räumfirmen leisten gefährliche und wichtige Arbeit, um unsere Stadt sicherer zu machen, eine Aufgabe, die uns noch lange Zeit beschäftigen wird.“