Seit der Gründung 1957 als Genossenschaft des Metallhandwerks hat Elgora eine beeindruckende Entwicklung genommen: Beim jüngsten Unternehmensbesuch von Bürgermeister Alexander Laesicke konnten die beiden hauptamtlichen Genossenschaftsvorstände, Thomas Ritter und Torsten Hanetzok, nicht nur die erfolgreiche Entwicklung skizzieren, die mit der Neuorientierung auf Haustechnik nach der Wende und mit dem Umzug ins Gewerbegebiet Nord 1994 neuen Schwung aufnahm. Sie konnten auch ausgezeichnete aktuelle Zahlen vorlegen.

So erwartet das Handelsunternehmen in diesem Jahr ca. 30 Millionen Euro jährlichen Umsatz. (Zum Vergleich: 2013 waren es noch 20 Millionen Euro.) Mittlerweile unterhält Elgora zudem neun Filialen bis hoch nach Mecklenburg-Vorpommern, vertreibt auch Stahl und denkt in Oranienburg über eine Erweiterung nach. Das Hochregallager ist aktuell an der Kapazitätsgrenze angelangt.

Bei allem Erfolg schränkt Hanetzok ein: „Wir profitieren enorm vom Bauboom und der Niedrigzinsphase, das ist uns klar. Das kann sich auch schnell ändern.“ Gut aufgestellt seien sie dennoch, denn weitere Gründe für die guten Zahlen sind aus Sicht der Vorstände der ausgeklügelte, zuverlässige Service und die geprüfte Qualität, die die Kunden bei Elgora erhalten. „Unsere  Mitglieder sind auch unsere Kunden, deshalb sind wir sozusagen unsere Kunden und somit sehr nah an ihren Bedürfnissen. Jede Handwerkerstunde ist kostbar, da braucht es professionelles Werkzeug und punktgenaue Lieferungen“, erklärt Thomas Ritter.

Torsten Hanetzok: „ Für uns ist es außerdem enorm wichtig, dass wir uns weiterentwickeln. Da jedes Mitglied eine Stimme und Einfluss auf die Unternehmensentwicklung hat, stehen wir nie still.“ Der Zusammenschluss von Handwerkern für einen gemeinschaftlichen Geschäftszweck hat sich einfach bewährt – 321 Genossenschaftsmitglieder und weitere 550 kaufende Kunden hat Elgora heute und agiert am Markt als modernes Handelsunternehmen, das auch seinen 126 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ansprechende Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet. Bürgermeister Laesicke: „Ich freue mich über diese Entwicklung und besonders darüber, dass Sie sich nicht nur als Arbeitgeber engagieren, sondern beispielsweise auch als Hauptsponsor des TUS-Sachsenhausen für die Stadtgemeinschaft einstehen.“