Seiteninhalt

Erstes Jugendforum 2015

Unter dem Motto „Wir sind gefragt“ nahmen mehr als 30 junge Leute am ersten Oranienburger Jugendforum teil, um gemeinsam zu beraten, wie die Stadt noch jugendfreundlicher werden kann.

Jugendforum Plakat Wir sind gefragt!
Jugendforum Plakat Wir sind gefragt!

Eine öffentliche Ballausleihe, Graffitiwände, bessere Busverbindungen zwischen Stadtzentrum und Ortsteilen, mehr Licht am und eine Plattform auf dem Lehnitzsee, künstlerisch gestaltete Mülleimer und vieles mehr: Die mehr als 30 Jugendlichen aus fünf Schulen hatten beim Jugendforum, zu dem die Stadt Oranienburg am 25. Februar erstmals eingeladen hatte, zahlreiche Ideen und Visionen im Kopf, wie Oranienburg für junge Leute noch schöner werden kann.

Ausgestattet mit Stadtplan, Themen- und Szenariokarten arbeiteten sie vom Nachmittag bis in den späten Abend hinein und bearbeiteten Themen und Ideen, die der jungen Generation in unserer Stadt wichtig sind. Mit der Methode „StadtspielerJugend“, das eigens für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen entwickelt wurde, kamen die jungen Stadtplaner schnell ins Gespräch, sammelten Themen, entwickelten Szenarien und vergaben Zukunftspreise.

Dafür wurden sie in sechs Gruppen aufgeteilt, die jeweils von einem der Jugendlichen geleitet wurden, die die Veranstaltung im Vorfeld mit vorbereitet hatten. Am Ende des Workshops wurden die Ergebnisse präsentiert und auf drei Stellwänden zusammengefasst: Zu den »Top-Themen«, die den Jugendlichen wichtig sind und in Zukunft bearbeitet werden sollen, zählen demnach unter anderem Freizeit, Sport, Jugendbeteiligung und Mobilität. Zu den »Ideen«, die Oranienburg kurz-, mittel- und langfristig jugendfreundlicher machen sollen, gehören beispielsweise ein öffentliches, schwarzes Brett für Praktika in der Region, selbst verwaltete Rückzugsorte in den Ortsteilen und ein Jugendclub mit Grillplatz am Lehnitzsee. Eine weitere Stellwand dokumentierte »schnell umsetzbare Ideen«, die maximal 500 Euro kosten sollen: Kreative Mülleimer und Aschenbecher, eine große Schaukel im Schlossplatz, mehr Blumen auf der Pferdeinsel und ein Volleyballnetz am Skater waren Wünsche, die zusammengetragen wurden. „Ich bin beeindruckt von den vielen Ideen und überrascht, dass sich viele der Ideen gar nicht so sehr von denen der Erwachsenen unterscheiden“, sagte Bürgermeister Hans-Joachim Laesicke. „Jetzt werden wir prüfen, was davon wir umsetzen können“, so das Stadtoberhaupt weiter.

„Am Ende der Veranstaltung herrschten Zufriedenheit, Erschöpfung und die große Hoffnung, dass der begonnene Dialog nicht wieder abreißen wird“, fasst Angela Mattner, Jugendkoordinatorin der Stadt Oranienburg, den Tag zusammen. Deshalb wird es am 1. Juli ein Nachfolgetreffen mit den Jugendlichen in der DRK-Jugendbegegnungsstätte geben. Bis dahin soll es auch Klarheit darüber geben, welche Projekte umsetzbar sind. Jetzt werden die Ideen erst einmal geordnet und sortiert. „Wir sind zuversichtlich, dass wir kleinere Wünsche zeitnah umsetzen können“, so Angela Mattner.

Ausführliche Fakten zum 1. Jugenforum finden Sie in in der Dokumentation und Ergebnisdarstellung.