Die Stadtverwaltung plant, diese erarbeiteten Maßnahmen Schritt für Schritt in die Tat umzusetzen – ein großes Dankeschön geht dabei an alle, die in irgendeiner Weise ihre Zeit, Energie und Expertise eingebracht haben. Ohne die tatkräftige Unterstützung der zahlreichen Freiwilligen wäre dieser Prozess nicht möglich gewesen. Beim Abschlusstreffen wurden auch die „Seniorenpolitischen Leitlinien in einfacher Sprache“ vorgestellt, die in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e. V. Oberhavel Süd umgeschrieben wurden. Damit wird sichergestellt, dass die Inhalte wirklich für alle verständlich sind.

Sieben Leitziele wurden entwickelt zu Themen wie Wohnen im Alter, Mobilität und Barrierefreiheit, soziale und digitale Teilhabe und selbstbestimmtes Älterwerden. Zu den konkreten Maßnahmen gehören Wohnraumangebote, indem zum Beispiel rollstuhlgerechte Wohnungen für Menschen mit entsprechendem Bedarf vorbehalten bleiben und Möglichkeiten des Wohnungstauschs gefördert werden. Außerdem soll in der Verwaltung eine Netzwerkstelle eingerichtet werden, die die verschiedenen Initiativen in Verbindung bringt und bestehende Strukturen zum Austausch untereinander ausbaut.

Die Stadt Oranienburg ist seit 2015 zertifizierte Familiengerechte Kommune. Mit den neuen seniorenpolitischen Leitlinien hat Oranienburg einen heiteren Baustein für die Familien entwickelt und einen wichtigen Schritt in Richtung einer noch seniorenfreundlicheren Stadt gemacht. Und das ist auch wichtig: Schließlich ist in Oranienburg schon jetzt jeder dritte Bürger über 60 Jahre alt.