Fotoausstellung zu Israel im Schloss Oranienburg eröffnet
Schülerinnen und Schüler des Oranienburger Georg-Mendheim-Oberstufenzentrums (GMOSZ) pflegen seit Jahren eine Schul-Partnerschaft mit der Ish-Shalom-Highschool im israelischen Kfar Jona, das inzwischen Partnerstadt von Oranienburg ist. Auf Austauschreisen nach Israel sind zahlreiche Fotos entstanden. Einen Eindruck davon vermittelt eine Ausstellung, die jetzt im Schloss Oranienburg zu sehen ist.
„Gerade in einer Zeit, in der Israel sich zahlreichen Angriffen ausgesetzt sieht, ist es uns ein großes Bedürfnis, Solidarität mit unseren Freunden in Kfar Jona zu zeigen. Diese kleine, aber feine Ausstellung kann und wird Interesse an Israel wecken, weil sie ein friedliches und kulturell reiches Land zeigt“, sagte Oranienburgs Bürgermeister Alexander Laesicke vor zahlreichen Gästen in der ersten Etage des Schlosses.
Gestaltet wurde die Ausstellung ursprünglich von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg. Zur Eröffnung im Oranienburger Schloss begrüßte auch der stellvertretende DIG-Vorsitzende, der ehemalige GMOSZ-Schulleiter Dieter Starke: „Die Fotografien waren bereits in Berlin zu sehen, dass sie nun auch in Oranienburg gezeigt werden, ist ein Beweis, wie eng die hiesigen Beziehungen nach Israel sind. Schülerinnen und Schüler haben diese Bilder gemacht, das macht sie authentisch und nah.“
Regelmäßig zeigt die Stadt im oberen Flur des Rathauses Ausstellungen. Neben Fotografien waren zuletzt die Ergebnisse eines deutsch-ukrainischen Kunstworkshops und Arbeiten einer regionalen Malerin zu sehen. Auch in diesem Jahr sind weitere Ausstellungseröffnungen geplant, darunter auch eine Schau zum 90. Todestag des Schriftstellers Erich Mühsam, der 1934 im KZ Oranienburg ermordet wurde.
Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr im Havelflügel des Schlosses (Haus I), Flur im 2. OG, Schloßplatz 1, zu sehen.