Israel-Woche 2022: Am 21.09. zwei Veranstaltungen in Oranienburg
Israel noch besser kennenlernen und Vorurteile überwinden: Mit zahlreichen Veranstaltungen in insgesamt sieben brandenburgischen Städten findet in der kommenden Woche die diesjährige Israel-Woche der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg e.V. statt. Auch in Oranienburg sind Podiumsdiskussionen und ein Konzert im Oranienwerk geplant, was die Stadtverwaltung, in Kooperation mit der Hochschule der Polizei in Oranienburg, unterstützt.
Der Oranienburger Veranstaltungstag der Brandenburger Israel-Woche – die unter der Schirmherrschaft des Botschafters des Staates Israel in Deutschland, S.E. Ron Prosor, und des brandenburgischen Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke steht – besteht aus einem Vormittags- und Abendprogramm.
Morgens kommen Schülerinnen und Schüler verschiedenster Schulen aus dem Landkreis Oberhavel, Auszubildende der Oranienburger Stadtverwaltung und Studierende der Polizeihochschule zusammen, um sich in zwei parallelen Vorträgen der Referenten Dr. Gil Yaron und Nelly Kranz sowie Podiumsdiskussionen unter der Überschrift »Israel – Land der Vielfalt und Innovation« über verschiedenste Aspekte der israelischen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik aus erster Hand zu informieren.
Am Abend findet eine Veranstaltung mit beiden Referenten für die allgemeine Öffentlichkeit statt, gefolgt von einem Konzert der israelischen Livemusik-Band »LeChaim« (hebräisch für »auf das Leben«) aus Berlin und einem »Get-together«.
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) bietet während beider Veranstaltungen einen Infostand an. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung zur Abendveranstaltung unter schalom@digberlin.de oder auf www.digberlin.de ist nötig.
Unterstützt wird die Veranstaltung u.a. von der Stadt Oranienburg und der Bürgerstiftung Oranienburg.
Bürgermeister begrüßt »Brücken der Verständigung«
Seit September 2021 sind Oranienburg und die israelische Stadt Kfar Jona offiziell Partnerstädte. »Gerade weil Oranienburg nicht nur mit dem KZ Sachsenhausen in besonderer Weise historisch belastet ist, gehört Deutsch-Jüdische und also auch Deutsch-Israelische Verständigung zur Identität unserer Stadt. Umso erfreulicher ist es für mich mitzuerleben, wie aus dem gemeinsamen Engagement gegen Antisemitismus etwas Positives wie zum Beispiel unsere Städtepartnerschaft mit Kfar Jona erwachsen kann oder auch die Brandenburger Israelwoche, einer festen Brücke der Verständigung«, sagt Bürgermeister Alexander Laesicke. »Besonders begrüße und unterstütze ich, dass auch von Seiten der Polizeihochschule Interesse an Israel und weiteren Projekten besteht.«
Programm des Israel-Tages in Oranienburg am 21.09.2022
im Oranienwerk, Kremmener Str. 43, Oranienburg.
Vormittagsprogramm (11.30-13.30 Uhr)
Eröffnung des Tages
- durch den Vorsitzenden der DIG Berlin& Brandenburg, Jochen Feilcke
- Grußwort Frau StS Dr. Jahns-Böhm, Staatskanzlei Brandenburg
- Grußwort Alexander Laesicke, Bürgermeister von Oranienburg
Schulveranstaltung – 2 parallele Podiumsdiskussionen zum Thema:
„Israel – Land der Vielfalt und Innovation“
Panel 1
- Wie spiegelt sich das in der Israelischen Gesellschaft wieder?
- Innergesellschaftliche Beziehungen, wie werden die arabischen Israelis einbezogen
- Gesundheitssystem, Religiöses Israel, Bildungssystem
Podium: Dr. Gil Yaron, Arzt, Schriftsteller und Leiter des NRW Büros in Tel Aviv, Anna Staroselski, Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion, Moderation durch Jochen Feilcke, Vorsitzender der DIG Berlin & Brandenburg e.V.
Panel 2
- Was bedeutet das für die aktuellen deutsch-israelischen Beziehungen?
- Israelische Sicherheitspolitik, Frauen in der Armee
Podium: Nelly Kranz, Gründerin von Nelly's Network, Moderation Julius von Freytag-Loringhoven, Leiter des Büros der Friedrich Naumann-Stiftung in Jerusalem
Teilnehmer: Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Oberhavel, Auszubildende der Oranienburger Stadtverwaltung und Studierende der Polizeihochschule, nacheinander in beiden Panels, jeweils à 60 Minuten.
Abendprogramm (Podiumsdiskussion 18.00-19.30 Uhr, anschließend Konzert)
Podiumsdiskussion mit deutschen und israelischen Expertinnen und Experten zum Thema:
»Israel – Land der Vielfalt und Innovation«
- Wie spiegelt sich das in der Israelischen Gesellschaft wieder?
- Was bedeutet das für die aktuellen deutsch-israelischen Beziehungen?
- Innergesellschaftliche Beziehungen, wie werden die arabischen Israelis einbezogen?
- Gesundheitssystem, Religiöses Israel, Siedlungsbewegung
Referenten: Nelly Kranz, Dr. Gil Yaron, Moderation durch Julius von Freytag-Loringhoven, Leiter des Büros der Friedrich Naumann-Stiftung in Jerusalem
Parallel gibt es einen DIG-Informationsstand im Foyer („Werkzeughalle“) des Oranienwerks.
Im Anschluss gibt es ein Konzert der israelischen Livemusik-Band »LeChaim« aus Berlin. Sensationell gute Musiker/innen spielen israelische und internationale Songs. Wer Lechaim hört, fängt unweigerlich an zu tanzen.
Als Solist ist jedes Bandmitglied großartig – als Band machen sie jedes Event zum einzigartigen Ereignis. Ob Hochzeit, Party oder Bar/Bat-Mitzwah – Lechaim hat den Groove, hoch professionell und funky. Top-Hits in hebräisch, englisch und russisch – tanzbar und mitreißend ...
Anmeldungen zur Abendveranstaltung sind erforderlich unter schalom@digberlin.de. Weitere Informationen auf www.digberlin.de. Der Eintritt ist frei.
Die Israelwoche der DIG steht unter der Schirmherrschaft des Botschafters des Staates Israel in Deutschland, S.E. Ron Prosor, und des brandenburgischen Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke.
Die Referent/inn/en
Nelly Kranz – die Frau, die in Deutsch denkt und auf Hebräisch träumt. Sie ist die Gründerin von Nelly’s Network, ist in Deutschland geboren, aufgewachsen und durch Israel geprägt – auch durch einen langjährigen Aufenthalt in dem Land. Nelly’s Network verbindet Deutschland und Israel auf politischer, wirtschaftlicher, kultureller und gesellschaftlicher Ebene.
Dr. Gil Yaron, geboren in Israel, ist Arzt und Journalist. Seit 2020 leitet er das Büro des Landes Nordrhein-Westfalen für Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Jugend und Kultur in Israel. Sein Studium in den USA setzte er in Jerusalem fort. Unter anderem arbeitete er als Nahost-Korrespondent der WELT.