Schülerinnen und Schüler aus Oranienburg und der israelischen Partnerstadt Kfar Jona im Gespräch mit einem Überlebenden

Anlässlich des internationalen Gedenktages an die Opfer des Holocaust starteten Schülerinnen und Schüler eine der ersten Aktivitäten im Rahmen der im vergangenen September geschlossenen Städtepartnerschaft zwischen der israelischen Stadt Kfar Jona und Oranienburg: Die Jugendlichen sprachen mit Achim Begainski, Einwohner von Kfar Jona und Überlebender des Holocaust. Sein Vater wurde 1942 im Konzentrationslager Sachsenhausen ermordet, weshalb dieses Treffen ganz besonders bewegend für alle Beteiligten war.

Die Online-Veranstaltung wurde von den Bürgermeistern beider Städte eröffnet. Shoshi Kachlon-Kidor, Bürgermeisterin aus Kfar Jona, dankte für die Teilnahme aus Oranienburg und hielt fest, dass Antisemitismus nicht aus der Welt verschwunden sei und alle Menschen gemeinsam die Verantwortung haben, sich dagegen einzusetzen.

Oranienburgs Bürgermeister Alexander Laesicke hob hervor, dass freundschaftliche Kontakte vor allem zwischen jungen Menschen beider Länder die Basis legen für eine Zukunft ohne Hass. Auschwitz dürfe sich nie wiederholen.

Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gesprächs besuchen das Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum in Oranienburg, dessen langjährigen Kontakte nach Israel die Basis für die Städtepartnerschaft Oranienburgs mit Kfar Jona bildeten, und die Ish-Shalom-Highschool in Kfar Jona.

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