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30.08.2024

Oranienburgs Grundschulen startklar für das neue Schuljahr

Auf ins Schulabenteuer: Die Sommerferien wurden gut genutzt, um die Oranienburger Grundschulen für das neue Schuljahr herzurichten. Am kommenden Montag kann es losgehen.

Ein neues Schuljahr klopft an die Tür. Während alteingesessene Schulbankdrücker meist gerne noch ein paar Wochen Sommerferien dranhängen würden, fiebern die künftigen Erstklässler aufgeregt ihrem ersten Schultag entgegen. 484 Kinder werden zu Beginn des Schuljahres 2024/2025 in Oranienburg eingeschult. Für die Schulen bringen die hohen Schülerzahlen auch ein paar Herausforderungen mit sich: Mehr Schüler brauchen schließlich auch mehr Platz. „Der Schulbeginn ist ein aufregender Moment im Leben von Kindern und ihren Eltern. Wir arbeiten hart daran, an unseren Schulen die besten Bedingungen dafür zu schaffen, dass alle Schülerinnen und Schüler hier eine schöne Zeit erleben können, an die sie sich auch später noch gerne erinnern“, so Bürgermeister Alexander Laesicke. „Ich wünsche allen einen tollen Start und viel Erfolg im neuen Schuljahr!“

Renoviert und ausgebaut

Die unterrichtsfreie Zeit wurde in den Schulen gut genutzt: Neue Möbel und technische Geräte wurden angeschafft, Klassenräume und Schulhöfe auf Vordermann gebracht. Größere Renovierungsarbeiten standen in der Sonnengrundschule an, wo die Räume des Untergeschosses ausgebaut wurden. Neuer Fußboden wurde verlegt, Schallschutz und Beleuchtung verbessert, die Wände mit freundlichen Farben gestrichen. Der Ausbau war nötig, um mehr Platz zu schaffen. Die noch junge Schulgemeinschaft der Sonnengrundschule wird mit dem neuen Schuljahr nämlich noch etwas lebendiger. Erst seit zwei Jahren ist die Grundschule, die zurzeit noch das ehemalige NVA-Gebäude im Schlosspark nutzt, in Betrieb. Im letzten Schuljahr wurden hier zwei erste und zwei zweite Klassen unterrichtet. Zum neuen Schuljahr wächst die Grundschule um zwei neue erste Klassen auf insgesamt sechs Schulklassen an. Im Erdgeschoss sowie auf der ersten Etage des Gebäudes sind im Moment allerdings noch die Kinder der Kita „Am Schlosspark“ untergebracht, deren Kitagebäude in der Kanalstraße noch bis voraussichtlich Frühjahr 2025 saniert wird. Mit den neuen Schulklassen wird es hier zeitweise also etwas enger, weshalb die älteren Hortkinder neben dem zweiten Obergeschoss auch die neu gestalteten Räume im Untergeschoss nutzen werden. 

Geplanter Neubau

Auch Neubauten sind in Planung, um den wachsenden Schülerzahlen zu begegnen. In der Weißen Stadt soll ein neuer Schulbau für die Sonnengrundschule entstehen, der einen vierzügigen Schulbetrieb ermöglicht. Der Architekturwettbewerb wird gerade vorbereitet.

Mehr Kinder, mehr Platz nötig

Auch in anderen Grundschulen der Stadt wird nicht nur zusammengehalten, sondern auch etwas enger zusammengerückt. Da der Zuzug in die Stadt weiter anhält, müssen die meisten der neun städtischen Grundschulen nämlich deutlich mehr Schülerinnen und Schüler unterrichten als ursprünglich vorgesehen. Die eigentlich für 24 Schulklassen geplante Havelschule wird in diesem Schuljahr 31 Schulklassen haben. In vielen anderen Grundschulen sieht es nicht anders aus. Auch die Grundschule Schmachtenhagen gerät immer mehr an ihre Kapazitätsgrenzen. Aktuell wird das Gutshaus für eine Nutzung umgebaut, ab dem Schuljahr 2025/26 sollen zudem Container für noch mehr Platz sorgen. Die Planungen für bauliche Schulerweiterung und eine größere Sporthalle starten demnächst.

Modernisierung in der Lehnitzer Grundschule

In der Friedrich-Wolf-Grundschule in Lehnitz wird zum Teil ebenfalls in Containern unterrichtet. Der neue holzverkleidete Erweiterungsbau wurde zwar schon im letzten Schuljahr eingeweiht, allerdings kann das Altgebäude zurzeit nicht genutzt werden. Noch bis voraussichtlich Januar 2025 wird dieses saniert, solange nutzen die jüngeren Klassen und der Hort weiterhin die Container als Ausweichquartier.