Ab Mai nur noch digitale Passbilder bei Ausweisdokumenten
Ab Mai müssen Fotos für den Personalausweis oder Reisepass digital im Bürgeramt vorgelegt werden. Gedruckte Fotos sind nicht mehr zulässig, es gibt aber eine Übergangsfrist.
Bei der Beantragung eines neuen Personalausweises oder Reisepasses müssen ab 1. Mai digitale Passbilder verwendet werden. Gedruckte Fotos haben ausgedient und dürfen nicht mehr verwendet werden. Mit der Neuregelung sollen die Digitalisierung im Pass- und Ausweiswesen vorangetrieben und der Manipulation von Lichtbildern – dem sogenannten „Morphing“ – entgegengewirkt werden.
Digitale Passbilder nur bei zertifizierten Fotografen
Das erforderliche digitale, biometrische Foto kann bei einem zertifizierten Fotografen (>> Übersicht zertifizierter Fotografen) erstellt werden. Von externen Fotografen erstellte Lichtbilder können per QR-Code bei der Antragstellung in der Stadtverwaltung vorgelegt und von den Mitarbeitern aus einer Cloud heruntergeladen werden.
Zukünftig Erstellung von Passbildern auch direkt im Bürgeramt
Auch im Bürgeramt soll es noch in diesem Jahr möglich sein, direkt vor Ort ein entsprechendes Passbild erstellen zu lassen. Weil die Bundesdruckerei mit der Auslieferung etwas hinterher hängt, werden nicht alle Bürger- bzw. Einwohnermeldeämter rechtzeitig mit einem Lichtbildautomaten ausgestattet sein.
Angesichts der bevorstehenden Reisezeit wird deshalb empfohlen, Reisedokumente entweder noch vor Mai zu beantragen oder aber Bilder von externen Fotografen anfertigen zu lassen. „Es wird aber eine Übergangsphase bis zum 31. Juli geben, in der in Ausnahmefällen Papierfotos akzeptiert werden“, so Jessica Hindenberg, Leiterin des Oranienburger Bürgeramtes.
Weitere Informationen zu den aktuellen Regelungen sind zu finden auf dem Personalausweisportal unter www.personalausweisportal.de. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Oranienburger Bürgeramtes stehen für Fragen zur Verfügung.