Neue Stadtverordnetenversammlung nimmt ihre Arbeit auf
Startklar für die nächsten fünf Jahre: Mit der konstituierenden Sitzung haben Oranienburgs Stadtverordnete die Weichen für die nächsten fünf Jahre gestellt. Unter anderem wurden die Fachausschüsse gebildet und der Stadtverordneten-Vorsteher samt Stellvertreter gewählt.
Oranienburg hat eine neue Stadtverordnetenversammlung, am Montag, den 8.7. fand die konstituierende Sitzung statt. 40 Stadtverordnete sowie der Bürgermeister gehören dem neuen Stadtparlament an und werden in den kommenden fünf Jahren maßgeblich die Geschicke Oranienburgs lenken. Die neuen Stadtverordneten stammen aus insgesamt 9 Parteien. 7 Fraktionen haben sich gebildet (AfD, SPD, CDU, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen, FDP/Piraten, Freie Wähler).
Stadtverordneten-Vorsteher gewählt
Zu ihrem Vorsteher haben die Stadtverordneten erneut Dirk Blettermann (SPD) gewählt. Er setzte sich gegen zwei weitere Kandidaten durch. „Die große Mehrheit für meine Wiederwahl und der damit verbundene Zuspruch für meine Arbeit in den letzten fünf Jahren haben mich sehr bewegt“, so Dirk Blettermann. „Ich freue mich auf alle bekannten und neuen Gesichter. Ich weiß, wie viel Zeit und Mühe in dem Ehrenamt steckt, deshalb wird mein Fokus auch darauf liegen, die Arbeit der Stadtverordneten gegenüber der Verwaltung und der Öffentlichkeit noch mehr hervorzuheben“, so Blettermann weiter. Pascal Mundt (CDU) wurde zum 1. Stellvertreter gewählt, Kathleen Stange (Freie Wähler) zur 2. Stellvertreterin.
Mehr Frauen dabei
16 der insgesamt 40 Stadtverordneten sind Frauen, das entspricht einem Anteil von 40 Prozent. Zuletzt lag er bei 28 Prozent. „Das ist ein großartiger Erfolg“, freut sich Christiane Bonk, Oranienburgs Gleichstellungsbeauftragte. „Unsere Beteiligung am „Aktionsprogramm Kommune – Frauen in die Politik“ hat Wirkung gezeigt. Kommunalpolitik braucht vielfältige und weibliche Perspektiven, da haben wir jetzt einen großen Schritt nach vorn gemacht.“
Vier Fachausschüsse
Eine Verschlankung hat in der Ausschussarbeit stattgefunden: Neben dem Hauptausschuss wird es in der kommenden Wahlperiode vier statt sechs Fachausschüsse geben: Den Ausschuss für Soziales und Bildung sowie Bürgerbeteiligung, den Ausschuss für Sicherheit, Ordnung, Kampfmittel, Feuerwehr und Digitales, den Ausschuss für Stadtplanung und Bauen, Wirtschaft, Wohnen, Tourismus und Ökologie sowie den Ausschuss für Eigenbetriebe, kommunale Unternehmen sowie für Finanzen, Rechnungsprüfung und Vergaben.