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03.02.2025

Noch schöner baden: Badestelle „Oranienburger Strand“ wird umgestaltet

Baden, Toben, Wasser, Wiese und Sonne genießen, das soll an der Lieblingsbadestelle vieler Oranienburgerinnen und Oranienburger an der Mainzer Straße bald noch mehr Spaß machen. Dafür investiert das Tiefbauamt rund 580.000 Euro an Planungs- und Baukosten, unter anderem für einen schöneren Liegebereich, mehr Sand und neue Bepflanzung.

Im ersten Schritt werden ab Mitte Februar Wasserleitungen für einen Trinkbrunnen und eine Fußdusche verlegt. Außerdem kann dadurch direkt in der Matschanlage künftig Wasser fließen, der Gang zum See kann also eingespart werden.

Für die weiteren Arbeiten zur Verschönerung der Badestelle steht das Tiefbauamt in den Startlöchern. Ob es direkt ab März mit den Arbeiten weitergehen kann, steht aber noch nicht ganz fest. „Das hängt vor allem von den derzeit oft sehr langen Lieferzeiten ab“, so Stefan Gebhard, Leiter des städtischen Tiefbauamtes. „Wir hoffen zur Sommersaison alles fertig zu haben. Wenn das nicht klappt, bauen wir ab Herbst weiter. Auf jeden Fall kann die Badestelle im Sommer genutzt werden, auch wenn vielleicht noch nicht alle geplanten Neuerungen fertig sind.“

Das Tiefbauamt hat eine Menge vor, in die Planungen sind auch Wünsche aus einer Befragung von Bürgerinnen und Bürgern eingeflossen. Zum einen wird die Sandfläche am Ufer deutlich vergrößert. Außerdem soll der bei viel Regen oft zum Wasser hin abrutschende Hang besser vor weiterer Erosion geschützt werden, indem er künftig in drei weitestgehend glatte Ebenen unterteilt ist, die jeweils in Kalksteinblöcke gefasst sind. Die vorgesehenen Mäuerchen bieten sich auch zum Sitzen und Verweilen an und werden ergänzt durch unterschiedlich große Holzdecks zum Liegen und Sitzen.

Darüber hinaus soll ein wassergebundener Weg gebaut werden, der vom oberhalb verlaufenden Radfernweg zum Sandbereich führt. Die restliche Ausstattung wird neu arrangiert und ergänzt. „Wir werden Bestandsbänke neu gruppieren und mit Tischen erweitern“, so Antje Rattay vom Sachgebiet Freianlagen im Tiefbauamt. „Außerdem lassen wir etliche neue, große Abfallbehälter aufstellen, dazu Fahrradbügel entlang des Radfernweges und diverse Ergänzungen wie Absperrpoller, eine Umkleidekabine sowie feststehende Sonnen- und Regenschutzschirme.“

Entgegen schon einiger Gerüchte: Das Bademeisterhäuschen wird nicht abgerissen, es bleibt bestehen. Auch der Grünanteil wird umfangreich neugestaltet: Die Rasenflächen werden erneuert, acht neue Bäume sowie Rosenhecken entlang des Radfernwegs gepflanzt.