63 neue WOBA-Wohnungen in der Weißen Stadt fertig - Neue Sanierungs- und Neubauprojekte
Oranienburg wächst, die Stadt hat gerade die magische Marke von 50.000 Einwohnern überschritten. Das weckt große Erwartungen auch an die Wohnungsbaugesellschaft mbH Oranienburg (WOBA), die in diesem Jahr ihre Investitionsoffensive unvermindert weiterführt: Schwerpunkte sind die Modernisierung des Wohnungsbestandes, der Bau von gefördertem Wohnraum sowie die Errichtung von freifinanzierten und trotzdem bezahlbaren Wohnungen.
Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft will 2025 insgesamt rund 13,5 Millionen Euro in Modernisierung, Instandhaltung und Wohnungsneubau investieren.
„Das Überschreiten der 50.000-Einwohner-Marke ist beeindruckend. Jede Wohnung, die wir modernisieren oder neu bauen, trägt zur Entlastung des Wohnungsmarktes in Oranienburg bei. Vor allem investieren wir in unseren Wohnungsbestand und modernisieren seit dem vergangenen Jahr die letzten 180 unsanierten Plattenbauwohnungen. Unsere Mieterinnen und Mieter sollen sich bei uns zu Hause fühlen. Dazu gehört auch eine gute Qualität des gesamten Wohnumfeldes“, sagt Christian Urban, Geschäftsführer der WOBA.
Wohnungsbestand steigt auf 3.855 Wohnungen
Ein Vorzeigeprojekt der WOBA ist die Weiße Stadt. Die 63 Wohnungen im 3. Bauabschnitt, darunter 50 geförderte und 13 freifinanzierte Wohnungen, werden in wenigen Wochen fertiggestellt. Seit März ziehen die ersten Mieterinnen und Mieter in die hellen, gut geschnittenen Wohnungen mit Fußbodenheizung und großen Balkonen ein.
Die Nettokaltmiete für Mieter mit Wohnberechtigungsschein (WBS) beträgt 6,00 bzw. 7,50 Euro pro Quadratmeter. Die ohne Förderung errichteten Wohnungen werden ab 11,00 Euro pro Quadratmeter nettokalt vermietet.
Wie Christian Urban betont, wird das größte zusammenhängende Bauvorhaben der WOBA im Juli 2025 abgeschlossen. Dafür hat die WOBA dieses Jahr noch einmal drei Millionen Euro eingeplant. Die Weiße Stadt entsteht seit 2019 als modernes Quartier mit insgesamt 199 Wohnungen. Fast 53 Millionen Euro wurden investiert. Der Wohnungsbestand der WOBA erhöht sich damit auf 3.855 Wohnungen.
Plattenbauwohnungen werden modernisiert
Auch die Modernisierung der letzten 180 unsanierten Plattenbauwohnungen setzt die WOBA fort. Begonnen wurde im Sommer 2024 mit dem Block Villacher Straße 7-9a, die ersten 40 Wohnungen dort sind fertiggestellt. Bei der Generalsanierung der fünfgeschossigen Häuser werden unter anderem Fassaden, Dach und Kellerdecken gedämmt sowie Fenster und Balkontüren erneuert, damit die Gebäude künftig die Anforderungen eines Effizienzhauses erfüllen. Zudem werden die gesamte Haustechnik inklusive der Bäder und Küchen sowie die Balkone erneuert. 1,4 Millionen Euro kostet 2025 der Abschluss des 1. Bauabschnitts.
Parallel dazu hat die WOBA den 2. Abschnitt Villacher Straße 1-3a mit 40 Wohnungen vorbereitet, der voraussichtlich im Juni startet. 2,7 Millionen Euro in diesem und eine weitere Million Euro im kommenden Jahr wird die WOBA ausgeben. Auch die Häuser Villacher Straße 5-5a (3. Bauabschnitt) werden saniert:
Dieses Jahr erfolgt mit der Planung der Projektstart, Baustart für die Gesamtinvestition von 3,3 Millionen Euro ist 2026. Die Modernisierung des gesamten Blocks mit 110 Wohnungen will die WOBA in zwei Jahren abschließen. Außerdem wird der Plattenbau in der Klagenfurter Straße 36-48 mit 70 Wohnungen ab 2026 modernisiert. Das Ziel: Bis 2028 will die WOBA ihre Plattenbaugebäude komplett saniert haben.
Neu aufgenommen in den Investitionsplan wurde die Sanierung von zehn Wohnungen in einem Altbau in der Straße der Einheit 31. Rund 1,9 Millionen Euro soll die Revitalisierung des Gebäudes kosten (Investition 2025: 700.000 Euro).
Neubau in Germendorf
Die WOBA modernisiert nicht nur ihren Wohnungsbestand, sondern errichtet in Oranienburg auch weiteren Wohnraum neu. Bei diesen Projektentwicklungen richtet die WOBA ihren Fokus zunächst auf die eigenen, unbebauten Grundstücke. Ein Beispiel ist das Birkenwäldchen in Germendorf. Dort stehen bereits zwei dreigeschossige Gebäude mit 36 Wohnungen. Weitere 20 sollen in einem freifinanzierten Neubau hinzukommen. Der Bauantrag soll im Sommer 2025 eingereicht werden.
Neue Kita an der Berliner Straße
Angesichts der 50.000-Einwohner-Marke ist die WOBA auch an der Entwicklung der sozialen Infrastruktur Oranienburgs beteiligt. Auf ihrem Grundstück an der Berliner Straße neben dem Krassin- Park möchte die WOBA eine neue Kita mit bis zu 125 Plätzen errichten. Vorgesehen ist, dass in diesem Jahr die Planung für das Kita-Projekt startet. „Das gute Leben in Oranienburg umfasst neben schönen und bezahlbaren Wohnungen auch eine funktionierende soziale Infrastruktur. Die neue Kita wird in Oranienburg dringend gebraucht und gehört zur Lebensqualität von Familien“, sagt Geschäftsführer Christian Urban.
Über die WOBA
Als kommunales Unternehmen ist die Tätigkeit der Wohnungsbaugesellschaft mbH Oranienburg (WOBA) langfristig auf die sozialverträgliche Bereitstellung von Wohnraum zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen in Oranienburg ausgerichtet. Die WOBA, ein Unternehmen der LE.O Gruppe, verwaltet und betreut seit 1990 in der dynamisch wachsenden Stadt 3.792 Wohnungen, 1.294 Stellplätze und 73 Gewerbeeinheiten. Kontinuierlich investiert die WOBA in die Sanierung ihres Bestandes und den Neubau und setzt neue Maßstäbe, um attraktiven, nachhaltigen und bezahlbaren Wohnraum bereitzustellen, den Wohnansprüchen der Menschen in verschiedenen Lebenssituationen gerecht zu werden und lebendige Nachbarschaften zu erhalten und zu fördern.