Jede Menge Platz, vielseitig nutzbar und vollständig barrierefrei: Grundsteinlegung und Richtfest für die Sporthalle im Ortsteil Friedrichsthal
„Sie wird grandios und schön!“ Da waren sich nicht nur die Friedrichsthaler Grundschulkinder in ihrem musikalischen Beitrag, sondern auch die Erwachsenen einig, die in großer Zahl zu Grundsteinlegung und Richtfest für die neue Sporthalle erschienen waren. Die multifunktionale, vollständig barrierefreie Zweifeldhalle entsteht direkt neben dem neu gebauten Schulhaus, das 2023 eingeweiht wurde. Sie wird Platz für bis zu 400 Menschen bieten und die erste Sporthalle der Stadt Oranienburg sein, die mit einer Tribüne für mehr als 200 Zuschauerinnen und Zuschauer ausgestattet ist.
„Hier entsteht ein topmodernes Multifunktionsgebäude für den Schul-, Turnier- und Inklusionssport, das auch als Kultur- und Versammlungsstätte für regionale und überregionale Veranstaltungen genutzt werden kann“, so Bürgermeister Alexander Laesicke, bevor er mit 48 Hammerschlägen symbolisch den Nagel ins Gebälk schlug und allen Beteiligten für ihren Einsatz dankte. „Ob in der Verwaltung, bei den beauftragten Firmen oder direkt auf der Baustelle, hier leisten viele Hände großartige Arbeit. Danke auch an die Stadtverordneten, die mit ihrem Beschluss den Neubau finanziell ermöglicht haben.“
Der Neubau besteht aus drei Teilen: Dem eingeschossigen Technik- und Lagertrakt, dem zweigeschossigen Sozialtrakt mit Vereinsheim für den SV Friedrichsthal e.V. und Multifunktionsraum sowie der Sporthalle. Die Sporthalle ist als Zweifeldhalle geplant. Durch einen Trennvorhang, separate Zugänge und Geräteräume sind die Hallenteile eigenständig nutzbar.
Abgerundet wird der rund 30.000 Quadratmeter große Schul- und Sportcampus durch eine Außensportanlage. Südwestlich entstehen hier eine 65 Meter lange Laufbahn sowie ein Kleinspielfeld mit integriertem Weitsprung, Flutlichtanlage und geräuscharmem Ballfangzaun. Westlich erstrecken sich der bereits vorhandene Trainingsplatz sowie der Fußballplatz, der ebenfalls mit Ballfangzäunen ausgestattet werden soll.
Läuft alles nach Plan, kann die Sporthalle im zweiten Quartal 2026 fertiggestellt werden, die Außensportanlagen etwas später. Die veranschlagten Kosten belaufen sich derzeit auf etwa ca. 12,8 Millionen Euro.
Das Vorhaben wird aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Höhe von 2,36 Millionen Euro gefördert.
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