Beim Verfahren des Patchens wird nicht etwa die gesamte Fahrbahn saniert. Vielmehr geht es darum, Löcher oder Abplatzungen mit einem bituminösen Materialgemisch zu versiegeln, um mögliche spätere Schäden zu verhindern. Vor allem soll verhindert werden, dass im Winter Feuchtigkeit in die Fahrbahndecke eindringt, was bei Frost zu schwereren Schäden führen könnte. „Durch regelmäßige Kontrolle, gute Pflege und vorausschauende Instandsetzung sind unsere Straßen insgesamt in einem guten Zustand. Statt zu warten, bis eine Straße so marode ist, dass sie für viel Geld komplett saniert werden muss, beheben wir Mängel rechtzeitig“, sagt Baudezernent Frank Oltersdorf.

Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende August dauern. Sie fügen sich ein in eine ganze Reihe von Instandsetzungsarbeiten, die derzeit im Auftrag der Stadt Oranienburg durchgeführt werden. So werden auch in zahlreichen Straßen Risse saniert oder Fahrbahnen mit einer neuen Deckschicht versehen. Größere Sperrungen sind nicht erforderlich, lediglich kleinere, vorübergehende Verkehrseinschränkungen sind möglich. Insgesamt investiert die Stadt Oranienburg 48.000 Euro.

Diese Straßen werden im Patch-Verfahren instandgesetzt:

• Schmachtenhagen: Maronenweg, Pfifferlingsweg, Steinpilzweg, Sachsenhausen: Karlstraße, Stresemannstraße, Oranienburg: Augustastraße, Uferweg (nur Knotenpunkt Gartenweg), Gartenweg (nur Knotenpunkt Uferweg), Asternweg, Lilienweg, Luisenweg, Mainstraße, Donaustraße, Egerstraße (Randbereiche), Iserstraße (Randbereiche), Friedrich-Engels-Straße, Weistritzstraße.
   
  
• Friedrichsthal/Malz: Malzer Chaussee (Teilflächen), Dameswalder Weg (Teilflächen).

 

Zu beachten: Für die Arbeiten steht ein festes Budget zu Verfügung. Je nach Ausmaß der zu bearbeitenden Schäden und der dafür nötigen Materialmenge, ist es möglich, dass nicht alle Straßen abgearbeitet werden können. Diese werden dann im kommenden Jahr prioritär mit angegangen.