Das neue Sozial- und Verwaltungsgebäude auf dem Oranienburger Zentralfriedhof wurde heute offiziell eingeweiht. Auf rund 390 m² Nutzfläche bietet der eingeschossige Neubau ab sofort optimale Arbeitsbedingungen für die Friedhofsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Bislang mussten diese ihre Arbeit in provisorischen Containern verrichten, in denen Büro- und Lagerräume untergebracht waren. Der L-förmige Neubau bietet ihnen künftig deutlich mehr Platz und Komfort. Ausgestattet ist er mit einem Sozialtrakt, in dem neben Büros, Umkleiden und Duschen auch ein Aufenthaltsraum für Besucherinnen und Besucher untergebracht ist. In einer geräumigen Kfz-Halle können Arbeitsfahrzeuge und Geräte gelagert werden, eine Werkstatt lässt sich für kleinere Reparaturen nutzen. Ein Wirtschaftshof und eine Stellplatzanlage wurden ebenfalls errichtet.

Darüber hinaus besticht das Gebäude mit einer eleganten Holzfassade aus Lärchen-Rhombus-Schalung und einer klimafreundlichen Ausstattung. Die Spannbetondecken wurden mit einer Dachbegrünung versehen, die im Winter als natürliche Wärmedämmung und im Sommer als Hitzeschild wirkt, das Mikroklima am Gebäude verbessert und zudem Regenwasser speichert. Geheizt wird ebenfalls klimafreundlich −  über eine Luft-Wärmepumpe.

Zahlreiche Gäste, unter anderem aus Politik und Verwaltung, waren zur Einweihungsfeier erschienen. „Ich danke allen, die dazu beigetragen haben, diesen längst überfälligen Neubau Wirklichkeit werden zu lassen“, würdigte Bürgermeister Alexander Laesicke alle am Bau Beteiligten. „Ein Friedhof ist ein besonderer Ort, der von trauernden Menschen aufgesucht wird, welche Begleitung benötigen. Ich bin froh, dass wir dafür nun einen würdigen Rahmen geschaffen haben“, so Laesicke.

Der Spatenstich für das neue Sozial- und Verwaltungsgebäude erfolgte im März 2022. Die rund 1,8 Millionen Euro Baukosten wurden vollständig aus Eigenmitteln der Stadt Oranienburg finanziert.