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18.04.2018

Oranienburger Badestellen bieten viel Neues

Wer im Sommer an den See möchte, braucht gar nicht weit zu fahren. Am Lehnitzsee und am Grabowsee lässt es sich quasi vor der Haustür prima ins erfrischende Nass springen. Damit das noch mehr Spaß macht, hat die Stadt Oranienburg über den Winter einiges getan.

Wenn das Quecksilber weiter so steigt wie in den vergangenen Tagen, lässt der Sommer gar nicht mehr so lange auf sich warten. Dann werden die öffentlichen Badestellen am Grabowsee, am Lehnitzsee auf Oranienburger Seite und am Weißen Strand wieder heiß begehrte Ausflugsziele sein. An allen drei Badestellen wurde im vergangenen Herbst und Winter fleißig gewerkelt: Insgesamt elf neue Bänke laden zum Verweilen ein, noch weitere sollen in diesem Jahr hinzukommen. Auch 21 Abfallbehälter wurden angeschafft, denn Müll am Strand hat keiner gern. Hinzu kommen neue Bojen, Rettungsringe und Wurfleinen, um für die Sicherheit der Badegäste zu sorgen. Darüber hinaus ist für Herbst dieses Jahr die Entkrautung der Uferbereiche geplant. „Damit soll sichergestellt werden, dass sie nicht weiter zuwachsen“, erklärt Annemarie Goese-Wieland vom Sachgebiet Grünflächen im Tiefbauamt.

Auf der Oranienburger Seite des Lehnitzsees dürfen sich die Kleinsten auf eine tolle Matschspielanlage freuen, die im November aufgestellt wurde und mit Wasserrinne, Wasserrad, Matschplatte und Goldgräbersieb ausgestattet ist. „Das Wasser kann in Eimerchen aus dem Lehnitzsee geholt werden“, sagt Annemarie Goese-Wieland. „Dann darf hier auf einer Fläche von 50 Quadratmetern nach Herzenslust gemanscht werden.“ Oberhalb der Badestelle wurden außerdem ein Balancierseil sowie ein Kletterpfad angelegt. Sportbegeisterte Erwachsene dürfen künftig an der Calisthenics-Anlage ihre Muskeln spielen lassen, die in Kürze aufgestellt wird. Die Sportanlage ist ein Projekt, das im Rahmen des ersten Oranienburger Bürgerhaushalts realisiert wird.

Perspektivisch könnte am Lehnitzsee in den nächsten Jahren noch einiges mehr entstehen. Angedacht sind je nach Haushaltslage zum Beispiel noch eine Kletteranlage mit Rutsche und Schaukel, Pfosten, die zum Slacklining – eine Trendsportart ähnlich dem Seiltanzen –genutzt werden können, ein Beachvolleyballfeld, feste Feuerstellen sowie die Anlage eines separaten Hundestrandes, denn die Vierbeiner dürfen im Lehnitzsee zwar baden, nicht aber an den öffentlichen Badestellen.