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20.03.2024

Vorbereitungen zum Neubau der Friedrichsthaler Sporthalle starten

Nach dem Neubau der Friedrichsthaler Grundschule soll nun auch eine neue multifunktionale Halle für Schulsport und Vereine errrichtet werden. Zuvor wird die alte Halle abgerissen. Als Übergang kann der SV Friedrichsthal eine Containeranlage nutzen.


Einen schicken, topmodernen Schulneubau hat der Ortsteil Friedrichsthal im vergangenen Jahr bekommen. 320 Grundschülerinnen und Grundschüler können hier seither unter idealen Bedingungen lernen und spielen. Mit dem neuen Schulgebäude waren die Arbeiten vor Ort aber noch nicht abgeschlossen. Auf dem gleichen Grundstück zur Grundschule soll eine multifunktionale Sporthalle inklusive Vereinsheim des SV Friedrichsthal e.V., die Platz für bis zu 400 Zuschauer bieten wird, entstehen.

Am 19. März wurde eine Container-Anlage geliefert, in die der SV Friedrichsthal e.V. während der Bauarbeiten ausweichen kann. Im April ist der Abriss der alten Sporthalle geplant. Im Sommer wird der Bau der neuen Halle starten. Ende 2025 wird sie, wenn alles nach Plan verläuft, fertig sein. Eine Außensportanlage wird den 30.000 Quadratmeter großen Schul- und Sportcampus in Friedrichsthal abrunden.

Der Schulsport wird nach Sperrung der Sporthalle auf dem Schulgelände der alten Grundschule stattfinden. Dazu wird der Schulhof entsprechend mit Ballspielfeld, 60-Meter-Laufbahn, Sprunggrube inklusive Anlaufbahn, Basketballkorb und Tischtennisplatte ausgestattet. Außerdem stehen der ehemalige Speiseraum sowie die Ausgabeküche zur Verfügung. Zwei Klassenräume dienen als Umkleiden. In der kalten Jahreszeit, von Oktober 2024 bis April 2025 wird der Schulsport durch die Anmietung des HBI-Forums in der André-Pican-Straße sichergestellt. Für Vereine und Sportgruppen, mit denen die Stadtverwaltung in Kontakt ist, konnten Ausweichmöglichkeiten gefunden werden. Sechs Sportgruppen nutzen dann beispielsweise Räume in der alten Grundschule, die die Stadt zur Verfügung stellt.

Die veranschlagten Kosten für das Gebäude belaufen sich derzeit auf ca. 12,4 Millionen Euro. Rund 2,3 steuert der Bund bei, aus dem Förderprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Die Voraussetzungen dafür waren, dass die Halle überregionale Bedeutung hat. Sie deckt dringenden Bedarf auf dem Sportsektor und für das Gemeinwesen ab. Das Haus kann vielfach genutzt werden, bietet, Platz für Vereine und ist weitgehend barrierefrei.