Ukrainischer Unabhängigkeitstag – Oranienburg bleibt solidarisch
Seit nun rund eineinhalb Jahren tobt der russische Angriffskrieg auf dem Gebiet der Ukraine. Hunderte Menschen, vor allem Frauen und Kinder, haben auch in Oranienburg Zuflucht gesucht und gefunden. Zum Nationalfeiertag der Ukraine, dem Jahrestag der Unabhängigkeit von der Sowjetunion, erklärt Bürgermeister Alexander Laesicke im Namen der Stadt Oranienburg Solidarität, indem die ukrainische Flagge zusammen mit den Fahnen Deutschlands und der Europäischen Union vor dem Schloss gehisst wird.
„Von Anfang an haben die Oranienburgerinnen und Oranienburger gezeigt, dass sie hilfsbereit und engagiert sind. Es wurden Hilfstransporte auf den Weg gebracht, die Stadtverordneten haben eine Soforthilfe bereitgestellt und wir haben eine Mitarbeiterin eingestellt, die sich um die Belange der Ukrainerinnen und Ukrainer kümmert. Da bin ich sehr stolz auf unsere Stadt.“
Mit zahlreichen Aktionen hat Oranienburg auch mit zunehmender Kriegsdauer immer wieder seine Solidarität gezeigt. Die Pflanzung eines Friedenszeichens aus Blumen, Ausstellungen und ein Benefizabend haben den Geflüchteten aus der Ukraine die Gastfreundschaft Oranienburgs vermittelt. Die Stadtverwaltung arbeitet eng mit örtlichen Hilfsorganisationen und Unterstützungsnetzwerken zusammen, damit denjenigen, die aus der Ukraine fliehen mussten, angemessene Unterstützung zuteil wird.
„Es gibt viele Herausforderungen vor denen wir in der Flüchtlingshilfe stehen, Schul- und Kitaplätze sind knapp in Oranienburg und auch der Wohnungsmarkt ist angespannt. Umso mehr möchte ich allen haupt- und ehrenamtlichen Unterstützern danken, die mitgeholfen haben, dass die Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine so erfolgreich gelaufen ist. Angesichts der nach wie vor schwierigen Lage im Kriegsgebiet stehen wir weiterhin zusammen“, fügt der Bürgermeister hinzu.