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28.03.2024

Städtische Aufträge weiter auf Rekordniveau – Volumen liegt erneut über 40 Millionen Euro

Exakt 641 Aufträge im Gesamtwert von 41,6 Millionen Euro hat Oranienburg im vergangenen Jahr vergeben. Der Löwenanteil von rund 90 Prozent des Vergabevolumens ging an Unternehmen aus der Region.

Aufträge für mehr als 12,5 Millionen Euro übernahmen Unternehmen aus Oranienburg und dem Kreis Oberhavel, 24,6 Millionen flossen an Betriebe in Brandenburg und Berlin. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt noch etwas mehr Geld für Aufträge ausgegeben, der Umfang lag 2023 bei 45,8 Millionen.

„Im dritten Jahr in Folge liegt unser Vergabevolumen bei mehr als 40 Millionen Euro, Summen die früher für unsere Stadt schwer vorstellbar waren. Es ist noch nicht lange her, dass wir für Aufträge an die Wirtschaft nur halb so viel Geld ausgegeben haben. Das zeigt mir, dass wir eine wirtschaftlich starke Stadt sind, die mit viel Kraft ihre Entwicklung vorantreibt. Gleichzeitig können wir auch große Aufträge direkt in unserer Stadt vergeben, unsere Unternehmen sind gut aufgestellt“, fasst Bürgermeister Alexander Laesicke zusammen. „Verwaltung, Politik und Wirtschaft arbeiten Hand in Hand für Oranienburg, das zu spüren, tut gut und die Ergebnisse sehen wir tagtäglich im Stadtbild, von großen neuen Gebäuden über Spielplätze bis zu neugepflanzten Bäumen.“

Der mit Abstand größte Auftrag wurde für eine neue Kindertagesstätte erteilt. Für rund 10 Millionen Euro kümmert sich ein freier Träger komplett um den Bau der Kita in der Friedensstraße und betreibt das Haus später auch im Auftrag der Stadt. Ein Oranienburger Bauunternehmen errichtet für rund 1,8 Millionen Euro den neuen Park an der Walther-Bothe-Straße. Für die Verlängerung der Flugpionierstraße, die in den kommenden Wochen fertig wird, wurden 1,7 Millionen Euro fällig. Im Rahmen der Kampfmittelsuche hat die Stadt für Suche, Räumung und die Bereitstellung von Containern als Splitterschutzwand Aufträge an Unternehmen für insgesamt mehr als 5 Millionen Euro erteilt.

Um die Abwicklung der Vergabeverfahren kümmert sich die Vergabestelle mit derzeit 4 Mitarbeiterinnen. „Ein großer Aufwand“, so Hauptamtsleiter Mike Wedel. „Die Bundesregierung hat angekündigt, Vergaben zu erleichtern. Das würde viele Verfahren beschleunigen. Ein konkreter Gesetzentwurf liegt aber bisher nicht vor.“