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19.09.2023

Zukunftsforum zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept (INSEK) am 26.9.

Mitdenken, mitreden und mitgestalten: Bei der Neuauflage des INSEK sind auch Oranienburgs Einwohnerinnen und Einwohner aufgerufen, sich zur Weiterentwicklung der Stadt Gedanken zu machen und mit der Verwaltung ins Gespräch zu kommen.

Am kommenden Dienstag, den 26. September findet das Zukunftsforum statt – als zweite von drei geplanten öffentlichen Bürgerveranstaltungen im Rahmen der Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (INSEK) und der Neufassung der Wohnbaulandentwicklungsstrategie (WBELS). „Wir wollen auf die Analyse der Ausgangslage zurückblicken sowie die Leitbilder und möglichen Maßnahmen vorstellen“, sagt Peter Mandel vom Stadtplanungsamt. „Außerdem möchten wir uns die Maßnahmen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern genauer anschauen und priorisieren.“ Alle Oranienburgerinnen und Oranienburger sind herzlich zu der Veranstaltung ab 19 Uhr im Oranienwerk eingeladen.

Zwei begleitende Radtouren

Unmittelbar vor dem Zukunftsforum werden zwei Radtouren angeboten: Tour 1 führt durch die Innenstadt mit Beginn und Ende am Oranienwerk (ab 16 Uhr). Tour 2 führt von der Dorfkirche in Germendorf zum Oranienwerk (ab 16 Uhr). Auf den Touren werden ausgewählte INSEK-Maßnahmen sowie Testentwürfe für ausgewählte Wohnbaupotenzialflächen vorgestellt.

Das ist das INSEK

Oranienburg wächst rasant. Um mehrere hundert Menschen steigt die Einwohnerzahl jedes Jahr, die 50.000er-Marke ist fast geknackt. Die Zahlen zeigen, wie beliebt unsere Stadt zum Wohnen, Leben und Arbeiten ist. Gleichzeitig muss dieses Wachstum gelenkt und bei der Entwicklung der Stadt berücksichtigt werden, damit zum Beispiel die Infrastruktur eine Chance zum Mitwachsen hat − von der Kita bis zur Straße. Aber auch der Umgang mit natürlichen Ressourcen darf nicht vernachlässigt werden. Das ausschlaggebende Instrument ist das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK). Seit September vergangenen Jahres entwickeln Verwaltung, Politik und externe Fachleute unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern das Konzept weiter. Die letzte, 140 Seiten starke Version, stammt aus dem Jahr 2019. Gleichzeitig ist eine neue Wohnbaulandentwicklungsstrategie (WBLES) in Arbeit – um auf deren Basis langfristig mehr Bauland für Wohnraum zu schaffen.

Beide Konzepte auf der Zielgeraden

Die Arbeit an beiden Konzepten kommt gut voran. Die beauftragten Planungsbüros haben gemeinsam mit der Verwaltung die Ausgangslage analysiert und identifiziert, an welchen Themen besonders intensiv gearbeitet werden muss. „Ein zentraler Punkt sind dabei die Unterschiede zwischen Kernstadt und den Ortsteilen“, so Christian Kielczynski. In mehreren Workshops mit Fachleuten aus der Stadtgesellschaft, Stadtverordneten und den Beiräten der Ortsteile wurde zudem über Themen wie Klimaschutz, Wohnen, Wirtschaft, Soziales und Mobilität beraten. Über die Projekt-Homepage www.insek-oranienburg.de sowie in einem öffentlichen Auftaktforum im April konnten alle Oranienburgerinnen und Oranienburger zudem äußern, was sie an Oranienburg gut finden, was noch fehlt und wohin sich die Stadt in Zukunft entwickeln sollte.

Im November ist dann eine weitere Runde der Online-Beteiligung geplant, die ebenfalls wieder über die Projekt-Homepage laufen wird. Nach jetzigem Stand wird der finale Entwurf beider Konzepte inklusive eines konkreten Maßnahmenkatalogs den Stadtverordneten im kommenden Frühjahr zur Beschlussfassung vorgelegt.

Zur besseren Planbarkeit wird um eine Anmeldung zum Forum und zu den Radtouren unter insek@oranienburg.de gebeten.