Oranienburg ist ein wichtiger Standort der Energiewende. Die DAH Gruppe – ein großes, integriertes Agrar- und Energieunternehmen, das Gas, Strom und Wärme aus regenerativen Energieträgern erzeugt – hat hier seit sieben Jahren ihren Hauptsitz. Amtsleiter Enrico Wießner und Sebastian Stute von der städtischen Wirtschaftsförderung besuchten jüngst das Unternehmen, um sich über aktuelle Herausforderungen zu informieren und Unterstützungsmöglichkeiten seitens der Stadt auszuloten.

Der Vor-Ort-Termin diente einem ersten Kennenlernen und Austausch. „Die DAH-Gruppe ist ein beeindruckendes Unternehmen. Ich freue mich, dass wir Themen identifizieren konnten, bei denen wir die Zusammenarbeit mit der Stadt zum gegenseitigen Nutzen vertiefen können“, resümierte Enrico Wießner. Gerade erst haben Stadt, Oranienburg Holding und Stadtwerke die Entwicklung eines kommunalen Wärmeplans auf den Weg gebracht. Dieser soll Antworten auf die Frage liefern, wie die Wärmeversorgung in Oranienburg künftig klimaneutral erfolgen kann. „Dazu werden wir uns beispielsweise noch einmal vertieft mit der DAH Gruppe austauschen, hier ist jede Menge Know-how und Manpower vorhanden“, so Enrico Wießner.

Die DAH Gruppe ist Betreiber von Biogas-, Photovoltaikanlagen und Ladeinfrastrukturen für E-Fahrzeuge. Allein 22 Biogasanlagen befinden sich in einem Umkreis von rund 200 Kilometern um Berlin. Zudem bewirtschaftet das Unternehmen rund 20.000 Hektar landwirtschaftliche Flächen – dies überwiegend in Brandenburg und auf möglichst nachhaltige Weise. Die DAH Gruppe ist dezentral und sehr nachhaltig aufgestellt. Insgesamt erwirtschaftet die Gruppe mittlerweile rund 120 Millionen Euro Umsatz.

Geschäftsführer Felix Colsman sieht auch zukünftig viel Potenzial für den Standort und das Unternehmen. Die DAH Gruppe ist auf Wachstumskurs und möchte mit der erneuerbaren Energie aus ihrem Portfolio die Energiewende in Deutschland weiter voranbringen. „Wir investieren und wachsen dort, wo wir auch die kommunale Unterstützung verspüren. Deshalb ist der Austausch mit der städtischen Wirtschaftsförderung wichtig für uns, wir haben uns sehr über den Auftaktbesuch gefreut“, so Felix Colsman.