Schule und Bildung
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Digitalpakt Schule erfolgreich umgesetzt
Die Umsetzung des „Digitalpakt Schule 2019 bis 2024“ in Oranienburg ist abgeschlossen. Knapp 1,5 Millionen Euro konnten dank des Bundes-Förderprogramms in die digitale Infrastruktur der städtischen Schulen investiert werden.
Zehn Prozent davon hat die Stadt Oranienburg aus eigener Tasche beigesteuert. „Wir haben unsere Schulen in einem großen Kraftakt digital aufgerüstet“, so Bürgermeister Alexander Laesicke. „Ich danke der Arbeitsgruppe, die mit vereinten Kräften dieses Projekt gestemmt hat.“
Von der Ermittlung des Bedarfs der einzelnen Schulen, über die Beantragung der Gelder bis hin zur Auftragsvergabe und der Betreuung vor Ort in den Schulen: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Schulverwaltung, der IT, der Haustechnik sowie den Sachgebieten Hochbau und Fördermittel haben das Projekt seit 2019 fachübergreifend betreut und so dafür gesorgt, dass die knapp 3.000 Kinder aus insgesamt neun städtischen Schulen nun mit moderner Technik ausgestattet sind und bestmöglich digital arbeiten können.
Alle Schulen wurden so aufgerüstet, dass jedes Klassenzimmer über die notwendige Anbindung an das Schulnetzwerk verfügt. Außerdem wurden Anschlussmöglichkeiten für neue Hardware geschaffen, damit diese im Unterricht auch problemlos genutzt werden kann. Alle Klassenzimmer verfügen über mindestens einen AccessPoint, Netzwerkdosen sowie Stromversorgung, damit Endgeräte und digitale Tafeln genutzt werden können. Unter anderem befinden sich jetzt 362 AccessPoints, 32 Netzwerkswitche, 9 WLAN-Controller inklusive weiterer Verbindungstechnik, 64 digitale Tafeln, 160 iPads, 32 Dokumentenkameras sowie 16 BEamer im Einsatz. Es wurden mehr als 400 Netzwerkkabel verlegt und verbunden, um die Netzwerk-Infrastruktur flächendeckend bereitzustellen.
Computer, Smartphones und Internet prägen heute Alltag, Freizeit und Berufsleben. Um Kinder und Jugendliche dafür fit zu machen, sollen sie bereits in der Schule die entsprechenden digitalen Kompetenzen vermittelt bekommen. „Es geht um Teilhabe an einer Gesellschaft, in der digitale Medien zur Normalität geworden sind“, so Anke Michelczak, Leiterin des Amtes für Bildung und Soziales. „In unseren Schulen können alle Kinder Lesen, Rechnen, Schreiben und vieles mehr mit allen digitalen Möglichkeiten lernen. Dadurch werden sie kompetent im Umgang mit Medien und erlangen letztendlich ihre eigene digitale Souveränität.“
Weil digitale Technik, ohne dass sie jemand betreut, der sich damit auskennt, wenig Sinn macht, gibt es in Stadtverwaltung ein Team, das sich um die digitale Technik in den Schulen, Kitas und Horten kümmert. Wenn das Tablet nicht richtig läuft, das Smartboard nicht angeht, das Betriebssystem aktualisiert werden muss oder neue Geräte zu installieren sind, sind sie die Ansprechpartner. Das sorgt in den Schulen für große Erleichterung und viele positive Rückmeldungen, weil es damit zentrale Ansprechpartner in der Stadtverwaltung gibt und man sich nicht mehr an verschiedene externe Dienstleister wenden muss.